Rund vier Prozent hat die Alibaba-Aktie am Dienstag im asiatischen Handel zugelegt. Bislang war sie für chinesische Investoren nur in Hongkong handelbar. Doch nun ist das Papier auch auf dem chinesischen Festland zugänglich. Laut den Prognosen von Bloomberg Intelligence könnten dadurch Zuflüsse in zweistelliger Milliardenhöhe zustande kommen.
Am Dienstag wurde Alibaba in das Stock-Connect-Programm aufgenommen worden. Dieses verbindet die Börsen von Shanghai und Shenzhen mit Hongkong. Die Experten von Bloomberg Intelligence gehen davon aus, dass die Aktie dadurch innerhalb des nächsten Jahres Zuflüsse in Höhe von rund 20 Milliarden Dollar verzeichnen könnte. Sie erwarten zudem, dass Investoren aus Festlandchina ein Exposure von mehr als zehn Prozent aufbauen werden.
Alibaba war eines der wenigen großen chinesischen Unternehmen, das bisher nicht am Stock Connect teilnehmen konnte, da es nur eine sekundäre Notierung in Hongkong hatte – die Primärnotierung befindet sich in New York. Im August erweiterte das Unternehmen seinen Status auf eine primäre Doppelnotierung, wodurch es schließlich für den Handel auf dem chinesischen Festland zugelassen wurde.
Aus charttechnischer Sicht setzt Alibaba seinen Aufwärtstrend, der von hoher Volatilität in beide Richtungen geprägt ist, fort. Das nächste Kaufsignal würde entstehen, wenn der Kurs über das August-Hoch bei 85,79 Dollar springt. In diesem Fall wäre der Weg bis an die 90-Dollar-Marke frei – dort befindet sich auch das Jahreshoch.
Bereits am Montag stellte DER AKTIONÄR heraus, weshalb die Alibaba-Aktie für ein langfristiges Investment hervorragend geeignet ist. Anleger bleiben auf der Käuferseite. Wer sich im chinesischen Tech-Sektor breiter aufstellen möchte, setzt auf den China Tech-Giganten Index. In ihm sind die acht aussichtsreichsten Titel vereint.
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