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Singulus Technologies hat die nächste Anzahlung vom chinesischen Staatskonzern China National Building Materials (CNBM) erhalten. Vorstand Stefan Rinck rechnet nun im Frühjahr mit der zügigen Umsetzung der zweiten Fabrik.
Hinter Singulus Technologies liegt eine bewegte Zeit. Auf die glorreichen Zeiten am Neuen Markt folgte eine lange, vor allem für die Aktionäre, schmerzhafte Zeit. Auch wenn das Kursniveau der Jahrtausendwende zwar sicher nicht wieder erreicht wird, bot sich im November 2016 eine interessante Einstiegsgelegenheit. DER AKTIONÄR stellte die Aktie in Ausgabe 44/16 bei Kursen um 4,30 Euro als „Hot-Stock der Woche“ vor. Mittlerweile wurde das Kursziel von 6,50 Euro erreicht. Im Hoch kletterte die Aktie bereits auf 7,19 Euro. Das neue Kursziel beträgt 8,00 Euro. Der Stopp wird auf 5,00 Euro nachgezogen.
Zur Erinnerung: Singulus konnte 2016 einen Großauftrag mit CNBM abschließen. Es handelt sich dabei um jeweils drei Verträge mit zwei Töchtern des Konzerns für die Lieferung von Anlagen zur Errichtung von zwei unabhängigen Produktionsstandorten zur Herstellung von Dünnschicht-Solarzellen nach dem Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid-Verfahren (CIGS). Die beiden Produktionsstandorte haben ein Auftragsvolumen von insgesamt rund 110 Millionen Euro. Zum Vergleich: Trotz der jüngsten Aufwärtsbewegung der Aktie beträgt der Börsenwert nur rund 42 Millionen Euro.
Bei Warburg Research ist man recht zuversichtlich, was die weitere Zusammenarbeit mit CNBM und die Entwicklung der Gesellschaft betrifft. Selbst eine Übernahme oder eine Beteiligung durch die Chinesen schließen die Experten nicht aus. Sie sehen die Aktie daher erst bei 8,50 Euro fair bewertet. Bei einem anhaltend positiven Newsflow dürften die Singulus-Papiere diesem Ziel im laufenden Jahr ein großes Stück näher kommen.
