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AKTIONÄR-Depotwert Infineon: Texas Instruments nicht überbewerten – Aufwärtstrend intakt

AKTIONÄR-Depotwert Infineon: Texas Instruments nicht überbewerten – Aufwärtstrend intakt
Foto: IMAGO
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Michael Schröder 26.04.2023 Michael Schröder

Texas Instruments blickt nach einem schwachen Jahresauftakt vorsichtig auf das zweite Quartal. Sowohl das Q1-Ergebnis als auch die Prognose verfehlten die Erwartungen der Experten. Größere Auswirkungen auf die Infineon-Aktie sollten diese Daten nicht haben. Die jüngsten Veröffentlichungen haben gezeigt: Der DAX-Konzern ist operativ auf Kurs.

Beim Erlös in den drei Monaten bis Ende Juni rechnet der US-Chipkonzern mit einem Umsatz zwischen 4,17 Milliarden Dollar und 4,53 Milliarden Dollar. Damit würde der Infineon-Konkurrent nur beim Erreichen des oberen Bands der Prognosespanne mehr umsetzen als im schwachen ersten Quartal.

In den ersten drei Monaten des Jahres ging der Erlös im Vergleich zum letzten Vierteljahresabschnitt 2022 um sechs Prozent auf knapp 4,4 Milliarden Dollar. Der Gewinn sank im Vergleich zum Vorjahresquartal auf etwas mehr als 1,7 Milliarden Dollar. Je Aktie waren dies 1,85 (Vorjahresquartal: 2,35) Dollar. Hier rechnet der Konzern im zweiten Quartal mit einem Wert zwischen 1,62 Dollar und 1,88 Dollar. Die Aktie gab nachbörslich zunächst deutlich nach, konnte die Verluste allerdings schnell reduzieren und kehrte zuletzt auf das Niveau des regulären Handels zurück.

Texas Instruments (WKN: 852654)

Ein direkter Vergleich mit Infineon ist nicht wirklich sinnvoll. DER AKTIONÄR hat mehrfach daraufhin gewiesen, dass die strukturellen Wachstumstreiber in den Kernmärkten bei dem DAX-Konzern intakt sind. Daran hat sich zuletzt nichts Wesentliches geändert. Bei den Chips für den Automobilbau dürfte sich Infineon im laufenden Jahr besser entwickeln als der Gesamtmarkt. Da der Chipriese zudem weiterhin die Preise erhöht, sollte so die zyklische Nachfrageschwäche außerhalb der Bereiche Automobile kompensiert werden.

Infineon (WKN: 623100)

Die Infineon-Aktie kletterte Ende März mit 37,97 Euro auf den höchsten Stand seit Januar 2022. Der anschließende Rücksetzer könnte im Bereich des kurzfristigen Aufwärtstrends bei 34,30 Euro enden. Die nächste horizontale Unterstützung wartet im Bereich um 32,20 Euro. Spätestens hier sollte sich die Aktie stabilisieren und nach oben drehen. Anleger mit Weitblick lassen sich von den kurzfristigen Schwankungen weiterhin nicht aus der Ruhe bringen und setzen auf eine Fortsetzung des seit Oktober 2022 gültigen Aufwärtstrends.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich im AKTIONÄR Depot.

(Mit Material von dpa-AFX)

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