Die durch die Bank schwächer notierenden Aktien der heimischen Autobauer strahlen auch negativ auf die Entwicklung der Infineon-Aktie ab. Der Konzern generiert einen Großteil seiner Umsätze im Automotiv-Bereich. Die Aktie fällt daher ebenfalls deutlich zurück – und triff nun auf eine charttechnische Unterstützung.
DER AKTIONÄR hat mehrfach daraufhin gewiesen, dass die strukturellen Wachstumstreiber in den Kernmärkten bei Infineon intakt sind. Daran hat sich zuletzt nichts Wesentliches geändert. Bei den Chips für den Automobilbau dürfte sich Infineon im laufenden Jahr besser entwickeln als der Gesamtmarkt. Da der Konzern zudem weiterhin die Preise erhöht, sollte so die zyklische Nachfrageschwäche außerhalb der Bereiche Automobile kompensiert werden.
Die Aktie kletterte Ende März mit 37,97 Euro auf den höchsten Stand seit Januar 2022. Der anschließende Rücksetzer könnte im Bereich des kurzfristigen Aufwärtstrends bei 34,30 Euro enden. Die nächste horizontale Unterstützung wartet im Bereich um 32,20 Euro. Spätestens hier sollte sich die Aktie stabilisieren und nach oben drehen.
Trading-orientierte Anleger können auf dieses Szenario spekulieren. Anleger mit Weitblick lassen sich von den kurzfristigen Schwankungen weiterhin nicht aus der Ruhe bringen und setzen auf eine Fortsetzung des seit Oktober 2022 gültigen Aufwärtstrends.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich im AKTIONÄR Depot.
(Mit Material von dpa-AFX)