Am Freitag vergangene Woche hat der Impfstoff-Spezialist Bavarian Nordic einmal mehr seine Prognosen für das Gesamtjahr angehoben. Zum Start in die neue Handelswoche legen die Dänen nach und werden abermals optimistischer mit Blick auf das Geschäftsjahr 2022. Der AKTIONÄR-Depotwert steht vor neuen Hochs.
Bavarian Nordic hat erneut aufgrund der Ausbreitung der Affenpocken mehrere Aufträge für seinen Pockenimpfstoff erhalten. Folge: Die Dänen erhöhen erneut die Prognose. Beim Umsatz peilt das Unternehmen nun einen Wert 2,7 und 2,9 Milliarden Dänische Kronen (etwa 360 bis 390 Millionen Euro) an. Das sind 400 Millionen Kronen mehr als zuvor in Aussicht gestellt.
Darüber hinaus soll der Verlust beim EBITDA erneut geringer ausfallen. Hier rechnet Bavarian Nordic nun mit einem Fehlbetrag in einer Größenordnung von 100 bis 300 Millionen Kronen (zwischen 13,4 und 40,3 Millionen Euro). Zuvor sollte sich der EBITDA-Verlust zwischen 400 und 600 Millionen Kronen einfinden.
An der Börse wird die Prognose mit steigenden Kursen quittiert. In Kopenhagen legt der Impfstoff-Wert knapp acht Prozent zu und nähert sich der Widerstandszone um 250 Dänische Kronen. Ein nachhaltiger Sprung über die Marke würde ein massives Kaufsignal bedeuten.
Bei Bavarian Nordic laufen die Geschäfte rund. DER AKTIONÄR bleibt für den Depotwert unverändert optimistisch gestimmt und setzt auf weiter steigende Kurse. Seit Aufnahme ins AKTIONÄR-Depot beläuft sich das Kursplus auf 46 Prozent.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien der Bavarian Nordic befinden sich im AKTIONÄR-Depot.