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Aixtron nach den Zahlen: Neue Schätzungen, neues Kauflimit!

Aixtron nach den Zahlen: Neue Schätzungen, neues Kauflimit!
Foto: Börsenmedien AG
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Michael Schröder 01.03.2019 Michael Schröder

Rückblick hui, Ausblick pfui. Die Investitionszurückhaltung der Kunden macht auch Aixtron zu schaffen. Die recht große Spannbreite der Prognose für 2019 zeigt, wie schwer der Vorstand des Anbieters von Beschichtungsanlagen für die Halbleiterindustrie die kommende Entwicklung einschätzen kann. Nach dem jüngsten Kursrutsch, scheint sich die Aktie wieder stabilisieren zu können. Zeit für ein Abstauberlimit.

DER AKTIONÄR hat bereits mehrfach erklärt: Trotz Rekordjahr 2018 brach die Aixtron-Aktie nach der Vorlage der Daten und der neuen Prognose deutlich ein. Dass es 2019 nicht mehr so rund läuft, zeichnet sich auch beim Auftragseingang ab. Der liegt aktuell bei 303 Millionen Euro, soll im laufenden Jahr aber auf 220 bis 260 Millionen Euro fallen. Insgesamt rechnet Aixtron mit einem Umsatz zwischen 260 und 290 Millionen Euro. Die operative Marge, gemessen am Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), soll zwischen acht und 13 Prozent des Umsatzes betragen, das EBIT entsprechend zwischen 21 und 38 Millionen Euro liegen. Analysten liegen mit ihren Schätzungen für den Auftragseingang und das EBIT leicht über dieser Prognose:

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Daher sehen die meisten Experten auch keinen Grund, von ihren Kaufempfehlungen abzuweichen. Auch die Kursziele liegen weiter im zweistelligen Bereich, mit einer Außnahme:

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Ob die aktuelle Investitionszurückhaltung der Kunden im zweiten Halbjahr weicht und es zu einer Belebung des Geschäfts kommt, ist noch nicht abzusehen. Das sind die neuen Zahlenreihen vom AKTIONÄR:

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Wie geht es kurzfristig weiter? Zweistellige Kurse sind zunächst vom Tisch. Nach dem jüngsten Kursrutsch, scheint sich die Aktie zumindest im Bereich der Tiefs von Oktober und Dezember 2018 (siehe Chart) wieder stabilisieren zu können. Bauen die Short-Seller ihre Positionen noch einmal aus, ist sogar ein Abrutschen unter das Verlaufstief bei 7,61 Euro möglich. Hier könnte sich dann ein antizyklischer Einstieg mit einem Abstauberlimit bei 7,50 Euro lohnen.

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