Der Bitcoin hat sich am Dienstagmorgen mit einer regelrechten Kursexplosion eindrucksvoll aus der Korrektur zurückgemeldet. Obwohl es am Freitag mit einem Minus von rund einem Prozent leicht bergab geht, steht seit Anfang April ein Plus von 21 Prozent zu Buche. Andere Kryptowährungen und sogar eine Aktie stellen diesen Wert allerdings locker in den Schatten.
Alleine in den Top 10 nach Marktkapitalisierung haben vier Coins seit 1. April noch besser performt als der Bitcoin: Am stärksten hat in diesem Zeitraum Bitcoin Cash zugelegt, gefolgt von Litecoin, EOS und Cardano. Der Stablecoin Tether hat sich dagegen naturgemäß nicht bewegt – Grund ist die (angebliche) Koppelung an den US-Dollar.
Performance der Top-10-Kryptowährungen seit 1. April in Prozent
Bitcoin Group geht durch die Decke
Auch der Aktie der Bitcoin Group hat die Kursrallye von Bitcoin & Co kräftigen Rückenwind verliehen. Trotz eines kurzen Rücksetzer am gestrigen Dienstag steht seit 1. April ein Plus von 55 Prozent an der Kurstafel. In der Spitze hatte das Plus sogar bei über 70 Prozent gelegen. Als Betreiber des deutsche Krypto-Handelsplatzes Bitcoin.de sollte das Unternehmen von einem Comeback am Kryptomarkt profitieren, so die Hoffnung der Investoren. Zudem hatte die Bitcoin Group am Montag den Handel mit mehreren neuen Währungspaaren verkündet.
Nach Einschätzung des AKTIONÄR ist die Aktie allerdings mit Vorsicht zu genießen. Nach der Kursexplosion ist jederzeit mit Gewinnmitnahmen zu rechnen. Bereits am Donnerstag war der Kurs zwischenzeitlich um über zehn Prozent eingeknickt, kann einen Teil des Vortagesverlusts vor dem Wochenende aber wieder aufholen.
Abstauberlimit bei 4.200 Dollar
Auch beim Bitcoin ist nach dem eindrucksvollen Comeback in dieser Woche kurzfristig mit einer Korrektur zu rechnen. Solange dabei die Unterstützung im Bereich von 4.200 Dollar nicht nachhaltig unterschritten wird, bleibt das Chartbild bullish. Wer den Einstieg verpasst hat oder eine bestehende Position aufstocken will, kann sich in diesem Bereich mit einem Limit auf die Lauer legen. Falls der Kurs auf 24-Stunden-Sicht deutlich unter die Unterstützung rutscht, sollten Anleger jedoch die Notbremse ziehen.
Hinweis auf Interessenkonflikt:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Autor Nikolas Kessler hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.