Der plötzliche Kurssprung am Kryptomarkt flaut aktuell etwas ab. Nachdem der Bitcoin in der Nacht auf Donnerstag kurzfristig sogar bis auf 5.300 Dollar geklettert ist, kämpft er nun um die 5.000er-Marke. Auf Sicht von 24 Stunden steht dabei immerhin noch ein kleines Plus. Bei der Aktie der Bitcoin Group sieht das heute schon wieder ganz anderes aus.
Während der Bitcoin-Kurs seit Wochenanfang im Hoch fast 30 Prozent zugelegt hat, waren es bei der Aktie des Kryptobörsen-Betreibers in der Spitze sogar über 70 Prozent. Einen Teil der Gewinne muss sie am Donnerstag allerdings wieder abgeben – zeitweise ging es um über zehn Prozent nach unten.
Grund dafür sind vor allem Gewinnmitnahmen, denn die Aktionäre der Bitcoin Group haben seine lange Durststrecke hinter sich: Seit die Aktie nach einer rasanten Rallye im Herbst 2017 bei rund 90 Euro ihren bisherigen Höchststand erreicht hat, ging es zunächst wieder um rund 80 Prozent bergab. Nach der kräftigen Gegenbewegung nehmen Altaktionäre und Trader verständlicherweise erst einmal einen Teil der Gewinne vom Tisch.
DER AKTIONÄR hatte bereits gestern auf die überkaufte Situation hingewiesen und von einem Neueinstieg auf dem hohen Niveau abgeraten. Sollte es nach einem erfolgreichen Test der 200-Tage-Linie wieder nach oben gehen, können mutige Trader wieder einen Fuß in die Tür stellen.
Korrektur möglich – jetzt Limit setzen!
Für den Bitcoin selbst geht es am Donnerstag zunächst weiter bergauf, wenn auch nur moderat. Damit kann die 5.000-Dollar-Marke zwar verteidigt werden, kurzfristig ist nach der starken Aufwärtsbewegung allerdings auch hier mit Gewinnmitnahmen zu rechnen. Solange dabei die Unterstützung im Bereich von 4.200 Dollar nicht nachhaltig unterschritten wird, bleibt das Chartbild bullish. Wer den Einstieg verpasst hat oder eine bestehende Position aufstocken will , kann sich in diesem Bereich mit einem Limit auf die Lauer legen. Falls der Kurs auf 24-Stunden-Sicht deutlich unter die Unterstützung rutscht, sollten Anleger jedoch die Notbremse ziehen.
Hinweis auf Interessenkonflikt:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Autor Nikolas Kessler hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.