Das amerikanische Biotech-Unternehmen Moderna ist mit der Entwicklung des Corona-Impfstoffs Spikevax weltweit berühmt geworden. Doch die Gesellschaft will auch über den Bereich der Infektionskrankheiten hinaus mit seiner mRNA-Technologie neue Behandlungs- und Therapieoptionen zur Marktreife führen. Positive Signale sendet Moderna indes aus seiner Onkologie-Pipeline.
Zusammen mit dem amerikanischen Pharma-Riesen Merck & Co hat das Unternehmen vielversprechende Ergebnisse zur Behandlung von Patienten mit Hochrisiko-Melanom (Hautkrebs) publiziert. Demnach konnte die Kombination von mRNA-4157 und dem Immuntherapeutikum Keytruda nach drei Jahren eine "anhaltende Verbesserung des rezidivfreien Überlebens und des fernmetastasenfreien Überlebens" im Vergleich zur Keytruda-Monotherapie gezeigt.
Demnach hat das Forschungsduo Phase-3-Studien zur adjuvanten Behandlung von Patienten mit Hochrisiko-Melanom und nicht-kleinzelligem Lungenkrebs aufgesetzt. Aufgrund der ermutigenden Ergebnisse wollen Moderna und Merck & Co das Studienprogramm auch auf andere Tumorarten ausweiten.
"Diese Daten fügen den zahlreichen Endpunkten und Untergruppen, die zuvor in dieser Studie untersucht wurden, eine weitere positive Analyse hinzu", so Kyle Holen, Senior Vice President and Head of Development, Therapeutics and Oncology von Moderna zu den jüngsten ermutigenden Daten.
Im vorbörslichen US-Handel legt die Aktie von Moderna prozentual zweistellig und sendet damit wieder positive Chartsignale – Watchlist! Kann das Unternehmen mit weiterem positiven Newsflow im Bereich der Onkologie in den kommenden Quartalen punkten, dürfte der Biotech-Wert wieder in der Gunst der Anleger steigen. Gleiches gilt für den deutschen mRNA-Vertreter BioNTech. Das Papier der Mainzer Biotech-Schmiede, welches DER AKTIONÄR derzeit der Aktie von Moderna vorzieht, verbucht ebenfalls Zugewinne nach den Daten des US-Wettbewerbers.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.