Die deutsche Biotech-Schmiede InflaRx treibt das Forschungsprogramm mit IFX-1 gegen Covid-19-induzierte Pneumonien weiter voran. Wie die Gesellschaft aus Jena am Dienstag bekanntgab, soll eine klinische Phase-3-Studie aufgesetzt werden. An der Börse findet die Meldung regen Anklang, zur Stunde kann der Biotech-Wert rund 30 Prozent zulegen.
Laut dem Unternehmen zeigten erste Daten mit IFX-1 aus dem randomisierten, explorativen Phase-2-Teil der Phase-2/3-Studie eine um 50 Prozent niedrigere Gesamtmortalitätsrate und andere Wirksamkeitstrends.
Der Start der geplanten randomisierten, doppeltblinden, Placebo-kontrollierten, multinationalen Phase-3-Studie steht dem Vernehmen nach noch unter Vorbehalt der behördlichen Genehmigung. Der primäre Endpunkt wird als die 28-tägige Gesamtmortalität definiert.
Die Corona-Hoffnung bei InflaRx aus dem thüringischen Jena ist intakt. Dennoch bleibt der Wert nur etwas für hartgesottene Anleger. Wer bereits investiert ist, bleibt an Bord und sichert die Position mit einem Stopp bei 4,00 Euro ab.