In dieser Woche öffnen wieder zahlreiche Unternehmen ihre Bücher. So auch der DAX-Konzern Bayer, der am kommenden Mittwoch (12. Mai 2021) die Zahlen zum ersten Quartal vorlegen wird. Zu Wochenbeginn gibt DER AKTIONÄR einen Überblick, was die Analysten vom Agrarchemie-Riesen aus Leverkusen erwarten.
Für das erste Quartal rechnen die Analysten mit einem Umsatz von knapp 12,1 Milliarden Euro und einem EBITDA von 3,91 Milliarden Euro. Unter dem Strich soll sich das bereinigte Ergebnis je Aktie auf 2,35 Euro belaufen.
Umsatz- und Ergebnisrückgang
Im Vorjahreszeitraum hat Bayer noch einen Umsatz von 12,8 Milliarden Euro sowie ein EBITDA vor Sondereinflüssen von 4,4 Milliarden Euro gemeldet. Das bereinigte Ergebnis pro Papier belief sich sogar auf 2,67 Euro. Ergo: Analysten prognostizieren einen Umsatz- und Ergebnisrückgang.
Für das gesamte Jahr 2021 kalkulieren die Analysten mit einem Umsatz von 41,1 Milliarden Euro und einem EBITDA von 10,9 Milliarden Euro. Daraus könnte ein Ergebnis von 5,81 Euro je Aktie resultieren.
DER AKTIONÄR rechnet mit keinen größeren Überraschungen beim Bayer-Zahlenwerk. Daneben dürfte sich der Fokus auch auf Aussagen zu den Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten legen. Denn die Causa ist immer noch nicht gänzlich vom Tisch und bleibt weiter ein enormer Belastungsfaktor für die Bayer-Aktie. Mittel- bis langfristig ausgerichtete Anleger sollten daher einen Bogen um den DAX-Wert machen.