Nach einer charttechnischen Konsolidierung nimmt die Aktie von Bavarian Nordic wieder an Fahrt auf. Rückenwind verleihen Neuigkeiten aus den USA: Dort will der deutsch-dänische Impfstoff-Entwickler mit einem Auftragsfertiger zusammenarbeiten, um die Nachfrage nach seinem Pocken- und Affenpocken-Impfstoff zu befriedigen.
Bavarian Nordic hat einen Deal mit Grand River Aseptic Manufacturing (GRAM) getroffen. Damit soll die Lieferung der von Affenpocken-Impfstoff in die USA beschleunigt werden. Die Vereinbarung werde die Produktionskapazität von Bavarian Nordic zum Nutzen der USA und der ganzen Welt erheblich erweitern, heißt es.
Der Technologietransfer, der bis zu neun Monate dauern kann, ist demnach bereits angelaufen. Bavarian Nordic hofft, dass dieser Prozess bereits in drei Monaten abgeschlossen sein kann und somit noch in diesem Jahr die ersten Dosen Jynneos von den Bändern von GRAM laufen.
Bereits vor der Pressemitteilung von Bavarian Nordic kursierten Gerüchte, dass sich Bavarian Nordic einen Auftragsfertiger ins Boot holt, um die hohe Nachfrage zu bedienen. Auf der Handelsplattform Tradegate zog der Wert daraufhin in den gestrigen Abendstunden kräftig an.
Die Nachfrage nach dem Pocken-Impfstoff von Bavarian Nordic scheint weiter ungebrochen. DER AKTIONÄR hat die Sonderstory rechtzeitig zum Kurs von 23,07 Euro aufgegriffen und eine Position in seinem Musterdepot eröffnet. Erste Gewinne wurden bereits mitgenommen. Die Restposition sollte nun gehalten werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte: