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Foto: Bavarian Nordic
01.08.2022 Thomas Bergmann

Bavarian Nordic geht durch die Decke – was ist passiert?

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Bavarian Nordic

Das Biotechunternehmen Bavarian Nordic, das einen Impfstoff gegen Affenpocken herstellt, baut am Montagnachmittag seine Gewinne deutlich aus. In Deutschland notiert die Aktie, die auch im AKTIONÄR-Depot geführt wird, mehr als acht Prozent im Plus. Der Anstieg könnte mit mehreren gemeldeten Todesfällen zusammenhängen.

Wie am Wochenende bekannt wurde, sind erstmals in Europa Menschen nach einer Affenpocken-Infektion gestorben. Die beiden Männer starben am Freitag und Samstag in Spanien, wie Gesundheitsbehörden des Landes mitteilten. Ein weiterer Todesfall wurde am Wochenende in Brasilien bestätigt. Angesichts der sich ausbreitenden Affenpocken rief die Gouverneurin des US-Bundesstaates New York den Notstand aus.

"Diese Maßnahme erlaubt es uns, schneller auf den Ausbruch zu reagieren und zusätzliche Schritte zu unternehmen, um mehr New Yorker zu impfen", sagte Gouverneurin Kathy Hochul. Man müsse zur Eindämmung des Virus "jedes Werkzeug nutzen" und besonders Risikogruppen so gut wie möglich schützen.

Nach der jüngsten Erfassung gab es knapp 23.000 Affenpocken-Fälle weltweit. Besonders betroffen ist Europa mit mehr als 14.000 Fällen, wovon bis Freitag knapp 2.600 auf Deutschland entfielen. Nach WHO-Angaben kamen bislang in Europa etwa acht Prozent der Patienten ins Krankenhaus, meist wegen starker Schmerzen oder Zusatzinfektionen.

Bavarian Nordic (WKN: 917165)

Die Ausbreitung der Affenpocken ist Besorgnis erregend und dürfte die Aktie von Bavarian Nordic wohl noch weiter beflügeln. DER AKTIONÄR hält an der Restposition im AKTIONÄR-Depot fest.

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Bavarian Nordic befinden sich im AKTIONÄR-Depot

(mit Material von dpa-AFX)

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