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04.07.2023 Julian Weber

Volkswagen: Turbulente Zeiten – wie geht es mit der Aktie weiter?

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Volkswagen Vz.

Beim Volkswagen-Konzern kehrt einfach keine Ruhe ein. Neben bereits länger bekannten Problemen – etwa bei der Software-Tochter Cariad oder der Schwäche auf dem wichtigen chinesischen Markt – kommen nun die Entlassung des Audi-Chefs Markus Duesmann oder die ebenfalls durchwachsene E-Nachfrage in Europa hinzu. Die VW-Vorzüge finden derweil keine klare Richtung.


Die Aktie pendelt seit Herbst letzten Jahres in einer Seitwärtsrange zwischen 114 und 145 Euro. Im Vorfeld des Kapitalmarkttags Mitte Juni hatte das Papier des Autobauers deutlich zugelegt. Allerdings blieb das Management konkrete Pläne schuldig, wie das angekündigte Margenwachstum gelingen soll. Die Volkswagen-Vorzüge gaben auch daher ihre Gewinne wieder ab.

Verschärft wurde der kurzfristige Abwärtstrend von der Mitteilung, dass das Werk in Emden eine Schicht in der E-Auto-Produktion streicht. Die Nachfrage nach den ohnehin nicht allzu beliebten Elektromodellen scheint also nochmals schwächer als gedacht. Doppelt schmerzhaft ist das, da unter anderem Europa helfen sollte, die Nachfrageschwäche auf dem wichtigen chinesischen Markt auszugleichen.

Immerhin: Der Aktie gelang es zuletzt die für den kurzfristigen Trend wichtige 50-Tage-Linie (123,80 Euro) zurück zu erobern. Kann diese Marke nachhaltig überwunden werden, stehen die Chancen auf weitere Zugewinne gut und die 200-Tage-Linie (128,80 Euro) rutscht in den Fokus. Diese konnte das Papier in den letzten Monaten auf lange Sicht nicht verteidigen. Hinzu kommt auch, dass der übergeordnete Abwärtstrend weiterhin intakt ist.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Volkswagen kämpft aktuell mit einer ganzen Reihe von Problemen. Daher macht auch die günstige Bewertung mit einem KGV von 5 und einem KUV von lediglich 0,3 das Papier zu keinem attraktiven Investment. Auch charttechnisch gibt die Aktie derzeit kein allzu gutes Bild ab. Ein Einstieg drängt sich daher nicht auf. Sollte die 200-Tage-Linie nachhaltig überwunden werden, können Anleger über einen Einstieg nachdenken.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz..

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