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Volkswagen: So kann es nicht weitergehen

Volkswagen: So kann es nicht weitergehen
Foto: Volkswagen AG
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Julian Weber 27.11.2023 Julian Weber

Die Probleme bei Volkswagen und das in Reaktion darauf eingeführte Effizienzprogramm sind inzwischen hinlänglich bekannt (mehr dazu in den weiterführenden Beiträgen). Nachdem zuletzt schon erste Details zu den Maßnahmen durchgesickert sind und sich Betriebsratschefin Daniela Cavallo dazu äußerte, unterstrich VW-Markenchef Thomas Schäfer nun die Notwendigkeit des Programms.

Wie Reuters unter Verweis auf einen Beitrag im Intranet des Autobauers berichtete, hat sich Schäfer am Montag auf einer Betriebsversammlung kritisch zur Lage des Konzerns geäußert. „Mit vielen unserer bisherigen Strukturen, Prozessen und hohen Kosten sind wir als Marke VW nicht mehr wettbewerbsfähig“, führte der Manager aus. Dafür seien auch Einschnitte beim Personal nötig.

Personalvorstand Gunnar Kilian ergänzte, es sei wichtig, die demografische Kurve konsequent als Vorteil zu begreifen, Altersteilzeit und Ruhestandsregelungen in den kommenden Jahren maximal zu nutzen. Wie viele Stellen wegfallen werden, ließen Schäfer und Kilian offen. Die Verhandlungen mit dem Betriebsrat laufen aktuell noch. Bisher war die Rede von 4.000 bis 6.000 Mitarbeitern der Verwaltung. Darüber hinaus wurden an den wichtigsten Standorten bereits Einstellungsstopps verhängt.

Neben den Stellenstreichungen soll ein Großteil der bis 2026 angestrebten Einsparungen in Höhe von zehn Milliarden Euro aber über andere Maßnahmen erbracht werden, etwa Neuerungen im Vertrieb. Bei einer Betriebsversammlung in Wolfsburg am 6. Dezember sollen die Beschäftigten über den Zwischenstand beim Effizienzprogramm informiert werden.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Volkswagen hat bereits erste Maßnahmen ergriffen, um die Kosten zu reduzieren und wieder profitabler zu arbeiten. Diese werden jedoch noch nicht genügen. Ob das Effizienzprogramm die ambitionierten Ziele wirklich erfüllt, bleibt abzuwarten. Zudem werden sich die Probleme in China und bei der Elektrifizierung damit nicht in Luft auflösen. Die Aktie ist derzeit kein Kauf.

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz..

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