Der französische Energieriese Total heißt seit Kurzem TotalEnergies. Die Namensänderung soll im Einklang mit der neuen Geschäftspolitik stehen. Das Unternehmen will künftig noch stärker in Erneuerbare Energien investieren sowie diverse Lösungen für die E-Mobilität oder im Wasserstoffgeschäft.
TotalEnergies war diesbezüglich bereits noch unter dem Namen Total einer der Vorreiter unter den großen Öl- und Gasproduzenten. So wollen die Franzosen etwa bis zum Jahr 2030 bei den Erneuerbaren Energien auf eine Gesamtleistung von 100 Gigawatt kommen.
Auch im Bereich der Elektromobilität gibt der Konzern, der sich bereits vor Jahren den Batteriespezialisten Saft Groupe einverleibt hatte. weiter Gas. In dieser Woche gab es zudem die Ankündigung, dass TotalEnergies allein in Amsterdam nun 2.200 weitere Ladepunkte installieren möchte.
Ein Unikum der Branche
Die RBC bleibt indes - wenig überraschend - für die Aktie auch nach der Namensänderung in TotalEnergies ebenso zuversichtlich wie zuvor für die Total-Aktie. Analyst Biraj Borkhataria stuft die Aktie unverändert mit "Outperform" ein. Das Kursziel wurde mit 50 Euro bestätigt. Er lobte, dass das Unternehmen erneut seine Defensivqualitäten bewiesen und als einzige europäische Branchengröße die Höhe der Dividende konstant gehalten hat.
Für den AKTIONÄR bleibt die Aktie von TotalEnergies der Favorit im Sektor. Die Franzosen haben auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität derzeit die Nase vorn. Dabei gelingt es dem Vorstand aber weiterhin, satte Gewinne einzufahren und anhaltend hohe Dividenden auszuschütten (aktuelle Rendite: 6,5 Prozent). Anleger können nach wie vor zugreifen. Der Stoppkurs sollte bei 31,50 Euro belassen werden.