Die Erholung beim Energiekonzern Total ist weiter im Gange. Mit einem Überschuss von rund 3,3 Milliarden US-Dollar (2,76 Milliarden Euro) im ersten Quartal dieses Jahres schnitt der Konzern deutlich über dem Vorjahreswert von 891 Millionen Euro ab, wie das Unternehmen am Donnerstag in Paris mitteilte. Die Franzosen profitierten dabei von den gestiegenen Öl- und Gaspreisen. Zudem zahle sich die Strategie aus, verstärkt etwa auf Flüssigerdgas und Erneuerbare Energien zu setzen, sagte Konzernchef Patrick Pouyanné laut Mitteilung.
Zum Auftakt des vergangenen Jahres, das durch den Ölpreisverfall und einen dramatischen Nachfrageeinbruch belastet gewesen war, waren die Gewinne des Konzerns eingebrochen. Selbst im Vergleich zum ersten Quartal 2019 konnte Total aber um sieben Prozent zulegen. Dabei übertrafen die Franzosen mit einem um Sondereffekte bereinigten Gewinn von 3 Milliarden Dollar im ersten Quartal 2021 auch die Analystenerwartungen deutlich.
Satte Dividendenrendite
Der Konzern will den Aktionären eine stabile Zwischendividende von 66-Eurocent zahlen. Demnach würde es für die Anteilseigner für das gesamte Jahr 2,64 Euro geben, woraus sich eine Brutto-Dividende von 6,9 Prozent errechnen würde.
Dank der guten Kostenstruktur, der soliden Bilanz und der im Vergleich mit anderen Energieriesen starken Stellung in den Bereichen Erneuerbare Energien oder E-Mobilität bleibt die Aktie von Total nach wie vor der Favorit im Sektor. Dividendenjäger können hier weiterhin zugreifen (Stopp: 31,50 Euro).