Die RWE-Aktie hat sich im turbulenten Marktumfeld der vergangenen Tage relativ stabil gezeigt. Nach wie vor notiert die Aktie knapp oberhalb des alten Ausbruchsniveaus bei rund 34 Euro. Derweil arbeitet der Konzern weiter fleißig an seinem neuen grünen Anstrich und investiert nun in Spanien.
Über 40 Millionen Euro steckt RWE in einen neuen Windpark im Nordosten des Landes. Der 43-Megawatt-Windpark Rea Unificado wird aus neun Nordex-Turbinen bestehen und soll Ende des Jahres den Betrieb aufnehmen. Bereits jetzt betreibt RWE in Spanien Onshore-Windparks mit einer Kapazität von über 440 Megawatt sowie mehrere kleinere Wasserkraftwerke.
„Die Arbeiten an unserem 17. Windpark in Spanien können jetzt beginnen. Bereits Ende 2022 soll dieser den Betrieb aufnehmen und anschließend 30.000 Haushalte mit sauberem Strom versorgen“, so Katja Wünschel, die designierte CEO Wind Onshore und PV Europa & Australien von RWE Renweables. „Rea Unificado ist der nächste Baustein unseres ambitionierten Investitions- und Wachstumsprogramms ,Growing Green‘.“
Bis 2030 will RWE die installierte Leistung bei Onshore-Wind und Solar von sieben auf 20 Gigawatt ausbauen. An der Börse dürfte sich diese Strategie auszahlen. Der Wandel vom konventionellen Versorger zum Green-Tech-Player lässt bei der Bewertung noch Spielraum nach oben. Anleger können auf dem aktuellen Niveau weiter zugreifen.