Einen Auftrag nach dem anderen kann der Turbinenbauer Nordex derzeit vermelden. Am Donnerstag kommt die nächste Erfolgsmeldung aus Schottland. Für neue Impulse sorgt dies im schwachen Marktumfeld aber nicht. Die Aktie wartet weiter darauf, nachhaltig aus der Konsolidierung nach oben auszubrechen.
12 Turbinen des Typs N133 liefert Nordex nach Schottland an den Octopus Renewables Infrastructure Trust. Insgesamt beträgt das Volumen des Windparks, der Ende 2022 in Betrieb gehen soll, damit 50 Megawatt. Zu dem Auftrag zählt auch ein Premium-Service zur Wartung und Instandhaltung über 25 Jahre.
In den vergangenen Tagen hatte Nordex bereits zahlreiche Aufträge ergattert. Doch die Aktie hängt inzwischen seit Mitte August in einem Seitwärtskorridor fest. Trotz teilweise kräftiger Ausschläge in beide Richtungen hat sich zwischen rund 13,00 und etwa 16,50 Euro eine Range ausgebildet, die nicht nachhaltig verlassen werden konnte. Erst wenn eine dieser beiden Begrenzungen durchbrochen wird, gibt es aus charttechnischer Sicht neue Impulse.
Volle Auftragsbücher stehen auf der einen Seite. Doch die mangelnde Profitabilität bleibt das Problem. Omikron könnte die Lieferketten erneut belasten und die Thematik verschärfen. Anleger sollten deshalb auch angesichts des Chartbilds weiter abwarten.