Die Nordex-Aktie hängt im nervösen Marktumfeld weiter im Seitwärtstrend fest. Angespannte Lieferketten und die Verwerfungen an den Rohstoffmärkten drücken nach wie vor auf die Marge. Derweil meldet der Konzern weiter beständig neue Aufträge. Diesmal hat der Turbinenbauer in den USA zugeschlagen.
Von Swift Current Energy kommt der Auftrag über 41 Turbinen des Typs N149/4.X für einen Windpark in Texas mit einem Volumen von insgesamt 196 Megawatt. Das Projekt „Castle Gap“ soll Ende 2022 in Betrieb genommen werden, die Turbinen werden wohl im Sommer 2022 geliefert und installiert. Zum Auftrag gehört auch ein Servicevertrag über fünf Jahre.
„Wir freuen uns sehr, Swift Current Energy auf ihrem Weg zur Senkung der CO2-Emissionen des US-Stromsektors mit dem Einsatz unserer Windturbinentechnologie im Castle Gap Projekt zu unterstützen“, so Nordex-Vertriebschef Patxi Landa. „Die N149/4.X-Turbinen mit ihren flexiblen Leistungsmodi werden in der Leistung von 4,8 MW betrieben, um eine maximale saubere Stromerzeugung am Standort zu gewährleisten.“
Die vollen Auftragsbücher sind ein starkes Zeichen. Doch neue Aufträge reichen derzeit nicht für nachhaltig höhere Kurse. Entscheidend bleibt, dass die Profitabilität steigt. Trotz der langfristig guten Aussichten in der Windbranche bleiben Anleger deshalb vorerst weiter an der Seitenlinie.