Zum Wochenauftakt präsentiert sich die Nio-Aktie stark. Vorbörslich notiert das Papier rund drei Prozent im Plus. Neben der Erholung vom Abverkauf am Freitag, gibt es noch weitere Gründe für das Kursplus beim Elektroauto-Startup: Eine positive Studie sowie Kommentare des chinesischen Präsidenten Xi Jinping helfen dem Kurs wieder auf die Beine.
So betonte Xi auf dem Kongress der kommunistischen Partei am Sonntag die Wichtigkeit innovativer Technologien. Außerdem äußerte er sich positiv zur Förderung des Tech-Sektors, zu dem der Elektroautobauer Nio durchaus gezählt werden kann.
Darüber hinaus half auch eine positive Analyse des Research-Unternehmens CFRA dem Nio-Kurs wieder auf die Beine. Nach Ansicht des Analystenteams würde die Erweiterung des Elektrofahrzeugportfolios im Jahr 2022 dazu beitragen, die starke Umsatzdynamik aufrechtzuerhalten und eine Verbesserung des operativen Hebel zu erzielen. Außerdem sei Nio in der Lage, das Massenmarktsegment zu erschließen.
Die Experten von CFRA gehen zwar davon aus, dass Nio in den Jahren 2022 bis 2023 nicht rentabel sein wird. Das sei allerdings auf die hohen F&E-Ausgaben zurückzuführen. Darüber hinaus investiert Nio in den Aufbau von Batteriewechsel- und Ladestationen.
Die Zukunftsaussichten für Nio stehen weiterhin gut. Nicht nur softwaretechnisch ist das Unternehmen auf dem aktuellsten Stand. Nio erschließt auch neue Absatzmärkte und haben noch weitere Modelle in der Pipeline. Somit ist mit weiterem Wachstum zu rechnen. Die Aktie wurde zuletzt allerdings ausgestoppt und der Abwärtstrend ist intakt. Watchlist!
Hinweis: Der Handel mit Anteilen chinesischer Unternehmen ist mit erheblichen politischen und rechtlichen Unsicherheiten verbunden. Für Anleger besteht ein erhöhtes Totalverlustrisiko. DER AKTIONÄR rät dazu, nur in Einzelfällen und mit geringer Gewichtung in China-Aktien zu investieren.