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Mercedes-Benz, Volkswagen & Co: Positive News aus China – doch reicht das?

Mercedes-Benz, Volkswagen & Co: Positive News aus China – doch reicht das?
Foto: VW, Mercedes-Benz, Tesla, BYD
BYD -%
Marion Schlegel 31.01.2024 Marion Schlegel

Im Jahr 2022 stammten 9 der 10 Autobauer mit den meisten verkauften Fahrzeugen mit alternativen Antrieben in China aus dem Land selbst. Nur Tesla taucht in der Aufstellung als einziger westlicher Fahrzeughersteller auf Platz 3 auf. Deutsche Autobauer sind unter den Top 10 kein zu finden. Unangefochtener Spitzenreiter die BYD. Doch die deutschen Autobauer um Volkswagen, Mercedes-Benz & Co scheinen aufzuholen.

Mercedes-Benz (WKN: 710000)

Sie haben nach einer Auswertung der Unternehmensberatung PwC bei Elektroautos Boden gut gemacht. Im größten Absatzmarkt China verkauften sie im vergangenen Jahr 49 Prozent mehr E-Autos als im Vorjahr und wuchsen damit doppelt so schnell wie der Gesamtmarkt, wie PwC am Mittwoch mitteilte. Im vierten Quartal wuchsen die deutschen Hersteller demnach mit einem Plus von 63 Prozent sogar fast dreimal so schnell wie der chinesische Markt. Ihr Marktanteil habe 2023 um einen Prozentpunkt auf 5 Prozent zugelegt.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Weltweit erhöhten die deutschen Hersteller die Verkäufe ihrer reinen E-Autos laut PwC um 47 Prozent, ihr weltweiter Marktanteil stieg damit um zwei Punkte auf 14 Prozent. Im Heimatmarkt verlor die E-Mobilität dagegen an Fahrt: "Auf Jahressicht fiel Deutschland mit 11 Prozent BEV-Wachstum sogar hinter den EU-Schnitt zurück." BEV steht für Battery Electric Vehicle, also rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge.

Auch wenn die deutschen Autobauer deutlich aufgeholt haben, sie müssen weiter kräftig Gas geben, will man am chinesischen E-Auto-Markt ein deutliches Wort mitsprechen. DER AKTIONÄR sieht unter den deutschen Autobauern derzeit Mercedes-Benz und BMW besser aufgestellt als Volkswagen. Zu den spannendsten Werten der Branche zählt für den AKTIONÄR langfristig weiterhin die Aktie des chinesischen Marktführers bei E-Autos BYD, auch wenn das Unternehmen mit seinen jüngsten Zahlen enttäuscht hat. Vorerst ist die Aktie von BYD klar angeschlagen. Interessierte Neueinsteiger warten hier ein positives Signal.

BYD (WKN: A0M4W9)

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz, Volkswagen Vz.

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