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Anfang letzter Woche hat BYD mit den vorläufigen Gewinnschätzungen Analysten und Anleger überrascht. Mehr dazu hier. Die Aktie zog in der Folge deutlich an. Die Freude war allerdings nur von kurzer Dauer, da die Tesla-Zahlen auf die Stimmung im EV-Sektor drücken. Dennoch hat die BYD-Aktie noch reichlich Potenzial, wie ein Blick auf die Analystenziele zeigt.
Von 37 Experten, die das Papier laut Bloomberg covern, raten 35 zum „Kaufen“, während lediglich zwei die Aktie auf „Halten“ setzen und kein einziger das Papier auf seiner Verkaufsliste hat. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 350,10 Hongkong-Dollar (HKD) oder umgerechnet rund 42,20 Euro, was einem Potenzial von 43 Prozent entspricht.
Ungefähr in diesem Bereich sieht auch die UBS den Autobauer fair bewertet. Die Schweizer Großbank bestätigte in einer Reaktion auf die vorläufigen BYD-Zahlen ihr Ziel von 345 HKD und hob den Autobauer als Top-Pick im Sektor Elektro-Fahrzeuge hervor. Die Zahlen seien eine positive Überraschung und hätten die Markterwartungen übertroffen. Das sei unter anderem auf das anhaltende Absatzwachstum, höhere Markenprämien, gute Kostenkontrolle und den Anstieg des Exportanteils zurückzuführen.
Für das vierte Quartal prognostiziert die UBS ein durch zulegende Exporte und neue Premiummodelle getriebenes, höheres Umsatzvolumen, was der Haupttreiber für wachsende Profite sein wird. Zahlreiche Experten dürften daher ihre noch ihre Umsatz- und Gewinnschätzungen nach oben korrigieren. Damit verbunden dürfte auch das ein oder andere Kursziel weiter klettern.
Die Analystenratings bei BYD unterstreichen wie aussichtsreich das Unternehmen positioniert ist. Höhere Kursziele sind durchaus möglich. Die Aktie setzte infolge der enttäuschenden Zahlen von Rivale Tesla zuletzt allerdings wieder zurück. Damit bietet sich eine spannende Einstiegschance. Frischen Wind könnten die endgültigen Geschäftszahlen bereiten, die der Konzern am Montag nächster Woche präsentiert. DER AKTIONÄR ist für das Papier weiterhin positiv gestimmt.
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