BYD: Januar-Auslieferungen deutlich unter Bestwert – Grund zur Sorge?

BYD: Januar-Auslieferungen deutlich unter Bestwert – Grund zur Sorge?
Foto: BYD
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Julian Weber 03.03.2025 Julian Weber

BYD, der weltgrößte Hersteller von New Energy Vehicles, hat die Auslieferungszahlen für den Februar präsentiert. Zwar lagen diese deutlich unter dem im Dezember aufgestellten Bestwert von knapp 515.000 Autos – Anlass zur Sorge gibt das aber nicht. Zusätzlich stimmen vor allem die Übersee-Verkäufe optimistisch.

Mit 322.846 ausgelieferten NEVs hat BYD im Februar ein starkes Wachstum verzeichnet. Der Absatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 164 Prozent. Das Wachstum zum Januar lag bei rund sieben Prozent. Dass der im Dezember markierte Ausliefrungsrekord damit deutlich verfehlt wurde, liegt an den Feiertagen zum chinesischen Neujahr. Rund um diese Feiertage ist seit Jahren eine Nachfragedelle zu verzeichnen.

Besonders stark entwickelte sich einmal mehr der Absatz der Plug-in-Hybride (PHEV). Dieser schoss um 189 Prozent auf 193.331 Einheiten nach oben. Im Januar hatte die Nachfrage nach PHEVs vorübergehend nachgelassen, jetzt zeigt der Trend erneut klar nach oben. Die reinen Stromer legten im Jahresvergleich unterdessen um 127 Prozent auf 124.902 Einheiten zu, und lagen damit leicht unter dem Januar-Wert.

Wachstumstreiber Übersee – starke BYD-Verkaufszahlen im Ausland

Ebenfalls stark entwickelten sich die BYD-Zahlen auf den internationalen Märkten. Das Unternehmen verkaufte im Februar 67.025 Fahrzeuge außerhalb Chinas – ein neuer Bestwert. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von 188 Prozent. Damit wuchs dieser Wert nun den dritten Monat in Folge beweist, dass BYD bei der globalen Expansion auf Kurs ist – trotz Handelshemmnissen wie den Importzöllen in der EU.

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BYD (WKN: A0M4W9)

Die BYD-Auslieferungszahlen sind einmal mehr stark ausgefallen. Besonders die Überseeverkäufe machen Hoffnung und dürften sich als Wachstumstreiber erweisen. Nach der vorangegangenen Rekordjagd ging die Aktie am Montag mit einem Minus von 2,2 Prozent aus dem Handel. DER AKTIONÄR sieht aber aufgrund der Wachstumsaussichten, hoher Wertschöpfungstiefe und starker Technologien langfristiges Aufwärtspotenzial.

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