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Vor allem auf dem chinesischen Automarkt herrscht seit Jahresbeginn ein intensiver Preiskampf. Ausgelöst wurde dieser von Tesla nachdem der Konzern im November 2022 erstmals Rabatte gewährte. In der letzten Woche drehte der E-Autopionier erneut verstärkt an der Preisschraube und brachte damit den eigenen Aktienkurs, wie auch den der Konkurrenz unter Druck.
Das bekamen auch BYD-Anleger zu spüren. Alleine in der vergangenen Woche gab das Papier um rund zwölf Prozent nach. Vom Jahreshoch hat sich das Papier bereits um über 22 Prozent entfernt und ist damit unter den Stoppkurs des AKTIONÄR bei 25,50 Euro gefallen. Der jüngste Rücksetzer bei BYD ist jedoch kein Einzelfall, so korrigierten fast sämtliche Branchenwerte deutlich, nachdem sie seit Jahresauftakt eine starke Performance vorzuweisen hatten.
Trotz der zuletzt schwachen Entwicklung sind die Aussichten bei BYD weiterhin gut. So entwickelte sich der Absatz ungeachtet der hohen Preisnachlässe von Tesla sehr stark. So setzten die Chinesen im Zeitraum Januar bis Juli über 1,5 Millionen Fahrzeuge und damit rund 89 Prozent mehr als im Vorjahr ab. Das Wachstum ist also weiterhin intakt und dürfte dank internationaler Expansion und dem Roll-out neuer Modelle auch zukünftig hoch bleiben.
Darüber hinaus glänzt BYD noch mit seinem starken Batteriegeschäft. Unter anderem setzt auch Konkurrent Tesla in einigen Modellvarianten auf die BYD-Akkus.
Das Chartbild bei BYD ist aktuell angeschlagen, weitere Abschläge sind denkbar. Anleger sollten daher nicht ins fallende Messer greifen. Die Aussichten sind jedoch weiterhin intakt. Langfristig dürften sich daher bald spannende Kaufgelegenheiten bieten.
