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Microsoft: Profiteur der Coronakrise? Aber klar doch!

Microsoft: Profiteur der Coronakrise? Aber klar doch!
Foto: Microsoft
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19.03.2020 ‧ Emil Jusifov

Die Coronakrise hat die Aktienmärkte schwer erschüttert und machte auch nicht vor Big Tech Halt. Und so wurde Microsoft, das derzeit wertvollste Technologie-Unternehmen der Welt, mit in den allgemeinen Abwärtsstrudel gezogen. Zu Unrecht wie der AKTIONÄR findet.

Der Softwareriese aus Redmond überzeugt durch ein starkes operatives Geschäft und ein sehr robustes Geschäftsmodell. Und mehr noch: Die Produkte von Microsoft sind nahezu unverzichtbar für viele Unternehmen und Privathaushalte geworden.

Fundamentale Verfassung

Microsoft ist und bleibt eine Cash-Cow mit jährlich zweistelligen Wachstumsraten beim Gewinn und Umsatz. 2019 betrug die Umsatzsteigerung 13 Prozent. Der Nettogewinn lag bei 39,2 Milliarden Dollar – eine Steigerung von 144 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Daneben verfügt Microsoft über gewaltige Cash-Reserven von 134 Milliarden Dollar. Damit ist der Softwarekonzern bestens für jegliche Art von Krisen gerüstet.


Cloud-Geschäft brummt

Daneben überzeugt Microsoft auch durch ein sehr starkes Cloud-Geschäft und gehört hinter Amazon zu den größten Cloud-Anbietern der Welt. Die Wachstumsraten im Bereich der Cloud Computing-Services sind schlicht beeindruckend (siehe Grafik unten).


Statista
Umsatz von Microsoft mit Cloud-Computing_Services bis Q2 2020

Homeoffice-Profiteur

Last but not least ist im Zuge der Coronakrise die Nachfrage nach Homeoffice-Arbeit stark angestiegen. Und diese ist ohne die Microsoft-Produkte nahezu undenkbar. Vom Betriebssystem (Windows) über Konferenzsysteme und Kollaborationstools (Teams, Skype) bis hin zur Office-Software in der Cloud (Office365) und Fernwartung (Remotedesktop) liefert Microsoft alles was man zur Heimarbeit braucht. Viele Firmenkunden, welche häufig durch langfristige Verträge an Microsoft gebunden sind, setzen schon aus Gründen der Benutzerfreundlichkeit und Kompatibilität mit anderen Microsoft-Produkten auf die Software des Tech-Giganten. Und dann kommt noch die Möglichkeit dazu, die Cloud-Dienste von Microsoft zu verwenden und sich die Vorteile des Abo-Modells zu Nutze zu machen. Es fallen keine kostspieligen Beschaffungs- und Wartungskosten wie bei einer eingekauften Software an, die Cloud-Dienste sind schnell gebucht – und können nach der Krise einfach wieder abbestellt werden.

 
Microsoft (WKN: 870747)

Die Microsoft-Aktie hat im Zuge des Corona-Crashs über 25 Prozent eingebüßt. Die vorliegende Analyse zeigt, dass der Tech-Gigant trotz der Schwierigkeiten im Hardwaregeschäft gestärkt aus der Krise herauskommen und sogar seine Marktanteile ausbauen sollte. Für den AKTIONÄR bleibt Microsoft ein absolutes Basisinvestment. Anleger können sich die laufende Korrektur zu Nutze machen und bei den Microsoft-Papieren auf diesem reduzierten Niveau eine erste Position aufbauen. Investierte Anleger bleiben an Bord.

Mehr zu Microsoft lesen Sie in DER AKTIONÄR Nr. 13/2020 – hier als PDF herunterzuladen.

Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Microsoft.

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