Heute startete Amazon das Schnäppchen-Event „Prime Deal Days“, welches auch noch am Mittwoch andauert. Doch nicht nur die E-Commerce-Plattform lockte zu Beginn der Rabattschlacht Käufer an – auch an der Börse kletterte die Amazon-Aktie rund ein Prozent.
Nicht nur für die Amazon-Kunden ist das jährliche Schnäppchenevent verlockend, sondern auch für die Amazon-Aktionäre. Denn die Papiere des E-Commerce-Konzerns steigen in der Regel nach einem Verkaufs-Event. In der Woche nach der Veranstaltung im Juli stieg die Aktie um 3,5 Prozent. Von 2015 bis 2022 hat die Aktie in der Woche nach den Prime-Verkäufen durchschnittlich 1,4 Prozent zugelegt.
In den vergangenen Jahren haben an der Börse die Verkaufsrekorde auf der E-Commerce-Plattform allerdings etwas an Bedeutung eingebüßt. Viel wichtiger ist das Abschneiden des Cloud-Computing-Dienstes AWS geworden. Entsprechend schwach hat die Amazon-Aktie nach der Veröffentlichung der Q1-Zahlen reagiert, nachdem die Umsätze der AWS-Plattform gegenüber dem Q4 um 0,1 Prozent geschrumpft sind. Immerhin sorgte der sequentielle Anstieg von 3,7 Prozent im zweiten Quartal wieder für etwas Entspannung.
Neue Details zum Abschneiden der Amazon-Cloud – und natürlich der E-Commerce-Plattform – erhalten Anleger noch diesen Monat. Denn am 26. Oktober will der Tech-Riese seine Q3-Zahlen veröffentlichen. Anleger warten ab und bleiben bei der Amazon-Aktie dabei.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.