Durch eine Kooperation mit der Alphabet-Tochter Google soll die Deutsche Bank fit für die digitale Zukunft werden. DER AKTIONÄR zeigt, wie beide Unternehmen von der Zusammenarbeit profitieren und wie Anleger jetzt mit der Alphabet-Aktie verfahren sollten.
Wie die Deutsche Bank mitteilte, wollen die beiden Firmen gemeinsam Finanzdienstleistungen entwickeln und anbieten. Das Finanzinstitut bekommt so zum einen Zugang zu den Cloud-Diensten der Alphabet-Tochter. Zum anderen wollen die beiden Unternehmen die nächste Generation technologiebasierter Finanzprodukte entwickeln. "Beide Parteien haben eine Absichtserklärung (Letter of Intent) unterzeichnet und planen, in den nächsten Monaten einen Vertrag mit mehrjähriger Laufzeit zu vereinbaren."
Googles Vorteile durch die Kooperation
Während die Deutsche Bank Zugang zur Google-Cloud erhält, kann auch der Suchmaschinen-Riese von der Zusammenarbeit profitieren: Einerseits gewinnt Google einen weiteren Großkunden für sein Cloud-Geschäft, andererseits dürfte der Konzern möglicherweise auch von Profit-Sharing-Vereinbahrungen profitieren, sollte es zu einer gemeinsamen Entwicklung kommen, wie die Börsen-Zeitung berichtet.
Aus charttechnischer Sicht befindet sich die Alphabet-Aktie derzeit weiter im Aufwind. Es gilt nun jedoch die Marke von 1.500 Dollar zurückerobern, bevor die Papiere ihren starken Aufwärtstrend nachhaltig fortsetzen können.
Google befindet sich derzeit in einem positiven Newsflow. Auch die Aktie des Mutterkonzerns bleibt langfristig ein Kauf. Seit der Empfehlung in DER AKTIONÄR Ausgabe 12/2020 konnte die Aktie inzwischen rund 18 Prozent zulegen. Anleger, die bereits investiert sind, lassen die Gewinne laufen und beachten den Stoppkurs bei 1.040 Euro.