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Schlussglocke: Dow Jones nach Fed-Protokoll im Minus – Microsoft und Nvidia weiter im Fokus

Schlussglocke: Dow Jones nach Fed-Protokoll im Minus – Microsoft und Nvidia weiter im Fokus
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Maximilian Völkl 21.11.2023 Maximilian Völkl

Die seit Ende Oktober laufende Erholungsrally an den US-Börsen ist am Dienstag ins Stocken geraten. In der wegen Thanksgiving verkürzten Handelswoche wurden die Anleger wieder vorsichtiger. In den vergangenen drei Wochen hatten die wichtigsten US-Indizes von Hoffnungen profitiert, dass die Zinsen in den USA den Zenit erreicht haben dürften. Dafür gab es allerdings keine Signale in dem Protokoll der US-Notenbank Fed zur jüngsten Zinssitzung, das im späteren Handelsverlauf veröffentlicht wurde.

Zudem herrschte Händlern zufolge auch Zurückhaltung angesichts des mit Spannung erwarteten Quartalsberichts von Nvidia. Der Grafikkartenspezialist steht angesichts der Euphorie rund um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) stark im Fokus, denn er gilt als Vorreiter in der Entwicklung von KI-Chips.

Der Leitindex Dow Jones beendete den Tag mit einem kleinen Minus von 0,18 Prozent auf 35.088 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,20 Prozent auf 4.538 Punkte abwärts. Der technologielastige Nasdaq 100 , der tags zuvor den höchsten Stand seit 22 Monaten erreicht hatte, sank um 0,58 Prozent auf 15.934 Zähler.

citi DowJones (WKN: CG3AA2)

Weder die im frühen Handel veröffentlichten Immobiliendaten bewegten sonderlich, noch das Fed-Protokoll. Im Oktober waren die Verkäufe bestehender Häuser, verglichen mit September, weitaus deutlicher zurückgegangen als erwartet. Aus dem Protokoll der Notenbank über die vergangene Zinssitzung gingen keine großen Neuigkeiten hervor. Es wurde erneut betont, dass weitere Straffungen nötig sein könnten, wenn die Fortschritte in Sachen Inflation unzureichend seien. Aktuell wird nicht mit weiteren Zinsanhebungen gerechnet, sondern angesichts einer konjunkturellen Abschwächung auf erste Senkungen im kommenden Jahr gesetzt.

Nvidia, Microsoft und Zoom im Fokus

Bevor Nvidia Zahlen vorlegte, ging es für die Aktie um 0,9 Prozent abwärts. Am Markt hielten sich die Anleger bedeckt, zumal das Papier erst am Montag auf ein neues Rekordhoch geklettert waren. Mit minus 1,2 Prozent zeigten sich auch die Anteile des Software-Riesen und aktiven KI-Mitmischers Microsoft schwach. Auch sie hatten zum Wochenstart ein Rekordhoch erreicht.

Microsoft (WKN: 870747)

Während die Aktien des Videokonferenz-Dienstes Zoom nach starken Quartalszahlen und angehobenen Jahreszielen fast unverändert schlossen, sprangen Agilent um 8,7 Prozent hoch. Der Medizintechnikkonzern überraschte mit seinen Ergebnissen im abgelaufenen Jahresviertel ebenfalls positiv. Zudem sehen Analysten in dem - zwar schwächer als erwartet ausgefallenen - Ausblick auf 2024 Anzeichen einer Nachfrage-Stabilisierung.

Zoom (WKN: A2PGJ2)

Gekappte Umsatzprognosen wegen nachfragebedingter Sorgen brachte die Aktien von Best Buy und Lowe's etwas unter Druck. Die Papiere des Unterhaltungselektronikhändlers verloren 0,7 Prozent, die der Baumarktkette Lowe's sanken um 3,1 Prozent. Dagegen sprangen die Papiere des Bekleidungseinzelhändlers Burlington Stores nach einem besser als erwartet ausgefallenen Gewinn im dritten Quartal und einem "soliden Start in den Monat November" um fast 21 Prozent hoch.

Best Buy (WKN: 873629)

Kurseinbußen von 1,4 Prozent verzeichneten die Papiere des Halbleiterunternehmens Broadcom . China stellt für die Genehmigung der Übernahme von VMware Bedingungen.

Broadcom Inc (WKN: A2JG9Z)

Mit Material von dpa-AFX

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.

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Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Microsoft.

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Microsoft befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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