Der Videokonferenz-Dienst Zoom hat dank des gut laufenden Geschäfts mit Unternehmenskunden im vergangenen Quartal die Markterwartungen übertroffen. Bei den Anlegern sind die Zahlen gut angekommen: Die Zoom-Aktie steigt vorbörslich. Darauf sollten Anleger nun achten.
Der Umsatz ist im Jahresvergleich um 3,2 Prozent auf 1,14 Milliarden Dollar (1,04 Milliarden Euro) gestiegen, während Analysten durchschnittlich mit 1,12 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Der Gewinn erhöhte sich auf 141,2 Millionen Dollar im Vergleich zu 48,35 Millionen im Vorjahr. Der vierteljährliche freie Cashflow des Unternehmens ist um 66,2 Prozent auf 453,2 Millionen Dollar gewachsen.
Zusätzlich erwartet Zoom aufgrund des Trends zu hybrider Arbeit und der Integration von KI in seine Produkte eine gesteigerte Nachfrage. Die aktualisierte Jahresprognose sieht einen bereinigten Gewinn pro Aktie zwischen 4,93 und 4,95 Dollar vor, im Vergleich zur vorherigen Prognose von 4,63 bis 4,67 Dollar. Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr wurde auf 4,506 bis 4,511 Milliarden US-Dollar angehoben, im Vergleich zu 4,485 bis 4,495 Milliarden Dollar zuvor.
Bei den Anlegern kamen die Zahlen gut an. Die Zoom-Aktie legt vorbörslich um rund ein Prozent zu und nähert sich dadurch weiter dem GD200, welcher bei 67,93 Dollar verläuft. Ein Ausbruch über diesen Widerstand würde der Aktie weiteren Rückendwind verleihen.
Sollte der Kurs den GD200 (67,93 Dollar) überwinden, können Risikofreudige Trader mit einem Stopp unter dem GD50 (64,83 Dollar) auf steigende Kurse setzen. Konservativere Anleger warten auf ein Überschreiten des Widerstands bei rund 75 Dollar.