Heute werden um 14:30 Uhr die mit Spannung erwarteten Verbraucherpreise (CPI) in Amerika für den Monat März veröffentlicht. Die durchschnittlichen Schätzungen gehen davon aus, dass der März CPI auf 2,50 Prozent steigt, nach +1,7 Prozent im Februar und +1,4 Prozent im Januar. Die amerikanische Notenbank FED geht davon aus, dass die Preissteigerungen nur temporär sind, und eine Umkehrung des letztjährigen Basiseffektes sind, als die jährliche Inflation während des Höhepunkts der Corona-Krise von +2,5 Prozent im Januar auf 0,1 Prozent im Mai fiel.
Kampf gegen die Inflation
Die wirksamste Möglichkeit, gegen eine steigende Inflation anzukämpfen sind steigende Zinsen, im derzeitigen Umfeld würde eine Zinserhöhung aber verehrende Folgen haben. So bleibt es aktuell bei verbalen Beschwichtigungen von Seiten der Notenbanken, dass sie „alles im Griff haben“. Wir wissen aber, dass eine Inflation schwer zu kontrollieren ist, wenn sie einmal an Fahrt aufgenommen hat. Behalten die Analysten Recht, und der CPI kommt wie erwartet mit +2,50 Prozent, wird es vermutlich zu keiner großen Marktbewegung kommen. Bei einer Überraschung könnte aber eine größere Bewegung an den Finanzmärkten ausgelöst werden. Die Rendite der 10 jährigen amerikanischen Staatanleihen stieg von den Tiefstständen im August 2020 von 0,52 Prozent auf aktuell 1,69 Prozent und ist nicht mehr weit von den Höchstständen Ende März bei 1,74 Prozent entfernt. Ein weiterer Renditeanstieg könnte die Rally am Aktienmarkt abrupt beenden und auch die hochverschuldeten Unternehmen in der Realwirtschaft in Bedrängnis bringen. Gold hat seit seinem All-Time-High im August bei 2.100 Dollar knapp 20 Prozent korrigiert und scheint im Bereich von 1.670 Dollar einen Doppelboden ausgebildet zu haben, sollte es zu einer größeren Abweichung kommen, wird es voraussichtlich eine starke Bewegung geben. Schlusskurse über 1.760 Dollar würden den Weg freimachen um die psychologisch wichtige 1.800 Dollar Marke wieder zu knacken.

Eine steigende Inflation treibt alle Rohstoff-Preise nach oben. In den letzten Wochen und Monaten haben wir bereits verstärkt erste Anzeichen steigender Preise gesehen.
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