Die Investmentbank Morgan Stanley senkt ihre Preis-Prognose für das dritte Quartal für die Sorte Brent von 70 auf 65 Dollar. Niedrigere Lagerbestände und eine Erhöhung der Nachfrage haben die Öl-Preise in den vergangen Monaten stark steigen lassen. Eine Erhöhung des Angebotes durch mehr iranische Exporte und eine gesteigerte Bohraktivität von US Firmen könnte der Party vorerst ein Ende bereiten.
Jahreshoch bei 68 Dollar
Der Crude-Öl-Future-Preis hat erst am 8. März sein Intra-day-Jahreshoch bei genau 68 Dollar pro Fass erreicht, eine erstaunliche Performance, wenn man bedenkt, dass der Front Monat im April 2020 erstmals in seiner Geschichte negativ gehandelt hat. Kurz nach dem Jahreshoch dann eine schnelle Korrektur um 10 Prozent am 18. März. Seitdem hat sich der Markt etwas beruhigt, der Future-Preis läuft in ein Dreieck, aus dem ein Ausbruch unmittelbar bevorsteht. Trigger könnten weitere Nachrichten im Hinblick auf die Eindämmung der Pandemie sein. Neuigkeiten bezüglich der OPEC+ Produktion erwartet der Markt aktuell nicht.
CoT-Daten kein klares Bild
Die Commitments-of-Traders-Daten liefern noch immer kein klares Bild. Die großen Fonds halten nach wie vor eine Long Position von +511.725 Kontrakten, die Produzenten halten mit einem Short in der Höhe von -563.474 Kontrakten dagegen. Anders bei der Saisonalität: hier könnte der Preis verglichen mit dem langjährigen Durchschnitt bis Ende Sommer steigen.
Der Ausbruch aus dem Dreieck wird erfolgen. Momentan heißt es abwarten, bis wir eine Bestätigung für die weitere Kurs-Richtung erhalten. Der langfristige Aufwärtstrend ist intakt.
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