Die US-Arbeitsmarktdaten im Bereich der Erwartungen haben nicht ausgereicht. Am Freitag gaben die großen US-Indizes nach einem vielversprechenden Handelsauftakt nach und schlossen im Minus. Auch auf Wochensicht verbuchten der Dow Industrial Average, der S&P 500 und der Nasdaq 100 zum Teil deutliche Abschläge.
Nachdem der marktbreite S&P 500 am Donnerstag noch seine Serie von fünf Handelstagen mit Verlusten beenden konnte, büßte er am Freitag ein Prozent ein und schloss bei 3.924 Punkten. Mit einem Wochenverlust von 3,4 Prozent rutscht die Performance seit Jahresbeginn auf minus 18 Prozent ab.
Ein ähnliches Bild zeigte sich auch beim Dow Jones Industrial Average. Auch er konnte den Schwung vom Donnerstag nicht beibehalten und gab 1,1 Prozent nach. Auf Wochensicht ergibt sich daraus ein Minus von drei Prozent.
Der einzige Wert im Dow-Jones-Index, der am Freitag mit einem Plus von mehr als einem Prozent aus dem Handel ging, war die Chevron-Aktie. Sie profitierte von einem leichten Anstieg bei den Ölpreisen und verteuerte sich um 1,5 Prozent. Die Kursgewinne bei Walgreens und Salesforce waren mit 0,03 beziehungsweise 0,1 Prozent eher im homöopathischen Bereich.
Die rote Laterne in der langen Liste der Verlierer hatte 3M, die 3,2 Prozent verloren. Berichte über eine Bundesklage, die den Konzern am ausgliedern seiner Gesundheitssparte hindern soll, belasteten den Kurs.
Ebenfalls geprägt von roten Vorzeichen war der Technologieindex Nasdaq 100. Nach den Verlusten über 1,4 Prozent am Freitag weitet sich das Minus seit Anfang des Jahres auf 25,8 Prozent aus.
Unter den nur fünf Titeln im Plus verbuchte Lululemon nach guten Quartalszahlen (mehr dazu finden Sie in der Artikelliste unten) einen Aufschlag von 6,7 Prozent. Außerdem konnte Okta nach den herben Verlusten am Donnerstag am Freitag 6,6 Prozent zulegen.
Schlusslichter waren die Biotechnologie-Werte Regeneron und Vertex Pharmaceuticals mit einem Abschlag von 3,3 und 3,2 Prozent.
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