Die US-Börsen haben sich nach ihren Vortagesverlusten stabilisiert. Der Leitindex Dow Jones Industrial legt am Freitag im frühen Handel um 0,3 Prozent auf 39.180,99 Punkte zu. Der marktbreite S&P 500 steigt um 0,8 Prozent auf 5.307,25 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 geht es 1,1 Prozent nach oben auf 18.832,18 Zähler.
Generell bleibt die Stimmung an den Börsen positiv. Die wichtigsten Indizes notieren weiter in der Nähe ihrer Höchststände. Die Anleger hoffen derzeit, dass die weltweit größten Notenbanken noch in diesem Jahr die Leitzinsen senken und so die Wirtschaft beflügeln. Wann genau aber zum Beispiel die Fed ihre Geldpolitik lockert, ist unklar. Zuletzt hatte die US-Notenbank erst einmal ein Festhalten an den hohen Zinsen signalisiert.
Im Dow Jones führen die Aktien von Intel mit einem Plus von 2,7 Prozent die Gewinnerliste an. Auf den Plätzen folgen American Express mit plus 1,8 Prozent und Apple mit plus 1,6 Prozent. Schwach präsentiert sich derweil Salesforce. Das Papier stellt mit einem Minus von 1,5 Prozent das Schlusslicht im US-Leitindex.
Unter den größten Gewinnern im S&P 500 steigen die Papiere von Davita um mehr als vier Prozent. Hintergrund waren Meldungen zum Medikament Ozempic von Novo Nordisk. Laut einem Bericht im "New England Journal of Medicine" kann das Diabetes-Mittel bei Patienten mit einer von Diabetes ausgelösten Nierenerkrankung das Sterberisiko drastisch reduzieren.
An der Spitze des S&P 500 ziehen die Anteilscheine von Deckers Outdoor um knapp 13 Prozent an. Das Schuhunternehmen legte bessere Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal vor als erwartet. Auch First Solar (plus 8,2 Prozent) und Enphase Energy (plus 6,3 Prozent) geben ordentlich Gas.
Top-Gewinner im Nasdaq 100 sind mit einem Plus von gut neun Prozent die Aktien von Ross Stores. Stark präsentiert sich zum Wochenschluss auch Tesla. Das Papier des Elektroautobauers gewinnt 3,2 Prozent.
Nach unten durchgereicht wird hingegen die Aktie von Workday. Sie verliert mehr als 13 Prozent. Der Anbieter von Cloud-basierter Computersoftware hat die Jahresprognose für den Abonnementumsatz gesenkt.
(Mit Material von dpa-AFX)