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26.08.2022
Alles wartet auf die Rede von Fed-Chef Jerome Powell auf dem Notenbanktreffen in Jackson Hole. Der Goldpreis konnte sich zwar leicht erholen zum Wochenauftakt, doch aktuell sieht es danach aus, als wolle sich keiner aus der Deckung wagen. Doch bei einer großen Übernahme im Goldsektor gibt es Fortschritte zu vermelden.
Gold Fields macht „ermutigende Fortschritte“ bei der Gewinnung von Aktionären für den 6,7 Milliarden Dollar schweren Kauf von Yamana Gold, sagte CEO Chris Griffith am Donnerstag. Die Gold Fields-Aktien fielen um 20 Prozent, als das Geschäft am 31. Mai bekannt gegeben wurde, da die Investoren über die Verwässerung ihrer Anteile und die gezahlte Prämie besorgt waren.
Griffith, der mit den Anlegern gesprochen hat, um sie von den Vorzügen des Geschäfts zu überzeugen, sagte, dass Gold Fields „Wir machen ermutigende Fortschritte. Ich denke, die meisten Aktionäre beginnen, die Gründe für die Transaktion zu verstehen, die Strategie des Unternehmens, warum Yamana, warum der Preis“, sagte Griffith in einem Interview mit Reuters.
Er fügte hinzu, dass ein Rundschreiben für die Transaktion, das zwischen Ende September und Anfang Oktober verschickt werden soll, den Anlegern detailliertere Informationen geben wird, auf deren Grundlage sie das Geschäft beurteilen können. "In Anbetracht der Tatsache, dass wir sieben Monate mit der Due-Diligence-Prüfung verbracht haben, war es höchst unwahrscheinlich, dass die Aktionäre die Transaktion am ersten Tag verstehen würden", sagte er.
Griffith sagte, dass Gold Fields derzeit keine Änderung der Konditionen in Erwägung ziehe, nachdem das Unternehmen im letzten Monat eine Börsennotierung in Toronto und höhere Dividenden angeboten hatte, um die Skeptiker zu überzeugen. Gold Fields, das in Afrika, Australien und Südamerika tätig ist, meldete einen Anstieg des Halbjahresgewinns um 29 Prozent, der auf höhere Metallpreise und eine höhere Produktion zurückzuführen ist.
Die Übernahme von Yamana durch Gold Fields ist ein weiterer Schritt in der Konsolidierung des Goldminen-Marktes. Doch angesichts der Bewertungen der Unternehmen, ist es erstaunlich, dass nicht weitere folgen. Nach Ansicht des AKTIONÄRs wäre es für die Branche gut, wenn sich die Anzahl der Unternehmen durch Übernahmen reduzieren würde.
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