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Fragt man unter deutschen Anlegern, welches die bekannteste Silberaktie ist, wird sehr oft ein Name genannt: First Majestic Silver. Das liegt sicherlich auch daran, dass CEO Keith Neumeyer zu den charismatischeren Charakteren in der Branche gehört. Zudem war er sich nie zu Schade, Veranstaltungen wie die Edelmetallmesse in München zu besuchen.
Doch in den vergangenen Jahren hatten Anleger bei First Majestic nicht viel zu Lachen. Firt Majestic entschloss sich, von Eric Sprott die Jerritt Canyon Goldmine in Nevada/USA zu kaufen. Doch die Mine erfüllte nie die Erwartungen: Niedrige Produktion, hohe Kosten. Nach knapp zwei Jahren verabschiedete sich First Majestic wieder aus dem Abenteuer – und legte die Mine vorübergehend still. Doch der deutlich gestiegene Preis von Gold beflügelt auch die Fantasie der Anleger: Bringt First Majestic Jerritt Canyon zurück in Produktion und kann jetzt – dem höheren Goldpreis sei Dank – sogar Gewinne damit erzielen?
Das Ganze ist natürlich noch Zukunftsmusik. Kurzfristig aber profitiert First Majestic von dem deutlich gestiegenen Silberpreis. First Majestic hatte in den vergangenen Quartalten Probleme, überhaupt Gewinne zu erzielen. Mit einem Silberpreis von um die 27 Dollar, dürften diese Probleme der Vergangenheit angehören. Und höhere Gewinne ermöglichen First Majestic auch wieder Investitionen. CEO Keith Neumeyer hatte erst vor kurzem gesagt, dem Konzern würde noch eine weitere große Silbermine gut zu Gesicht stehen.
Der Kurs von First Majestic Silver ist in den vergangenen Tagen geradezu explodiert. Doch fairerweise muss man auch sagen: Bei einem Blick auf den langfristigen Chart, sieht man den Anstieg kaum, so groß waren die Verluste im Vorfeld. DER AKTIONÄR sieht weiterhin die etwas konservativeren Titel wie Hecla oder auch Pan American Silver als Favoriten.
