Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag Federn lassen müssen. "Die bisherigen Tragsäulen der Aufwärtsbewegung brechen langsam weg", sagte Aktienhändler Andreas Lipkow vom Vermögensverwalter Kliegel & Hafner. Die Energiewerte treffe es erneut und es gesellten sich auch noch die Automobiltitel hinzu. So fiel die gebeutelte VW-Aktie im Sog des Abgas-Skandals weiter. Die Unterstützung für den DAX werde in dem Umfeld immer geringer, sagte Lipkow.
Der DAX verlor bis zur Halbzeit des Handelstages 2,2 Prozent auf 9.732 Punkte.
Volkswagen: 14 Milliarden Euro leichter und einen Haufen Ärger an der Backe - so geht es bei VW weiter
Die US-Umweltbehörde wirft Volkswagen die Manipulation von Schadstoffmessungen bei Dieselfahrzeugen vor, es drohen milliardenschwere Strafzahlungen. Die manipulierten Abgastests bei VW-Dieselwagen schrecken die gesamte Autobranche auf und könnten für den Konzern auch strafrechtliche Folgen haben. Der Amerika-Chef von VW, Michael Horn, entschuldigte sich unterdessen.
Vorsicht Tesla und BMW: Apple Auto kommt schon 2019 - Manz profitiert
Tatsächlich: Apple will laut einem Zeitungsbericht in vier Jahren ein Elektroauto fertighaben. Der iPhone-Konzern habe die Entwicklung beschleunigt und als Zieldatum das Jahr 2019 gesetzt, schrieb das "Wall Street Journal" am Montag unter Berufung auf informierte Personen. Die Verantwortlichen hätten die Erlaubnis bekommen, das bisher 600 Mitarbeiter starke Team zu verdreifachen.
E.on und RWE: Noch nicht den Tiefpunkt erreicht
Die Aktien von E.on und RWE bleiben nach wie vor stark im Fokus vieler deutscher Privatanleger, die darauf setzen, dass bei den arg gebeutelten Aktienkursen bald eine Gegenbewegung einsetzt. Diese sieht jedoch Dr. Dirk Becker, Analyst bei Kepler Cheuvreux, derzeit immer noch nicht.
VW-Aktie: UBS hält an Kaufempfehlung fest - Kursziel 290 Euro!
Die Meldung schlug ein wie eine Bombe. Abgastestes in den USA manipuliert, das Vertrauen der Anleger erschüttert, die VW-Aktie ging auf Tauchstation. An der Frankfurter Börse verlor das Papier von VW am Montag 18,6 Prozent. 14 Milliarden Euro Firmenwert vernichtet, in nur wenigen Stunden. Und jetzt? Alle reden über den Imageschaden den VW davon tragen wird. Aber, wird dieser denn wirklich so groß sein?
Gazprom: Es wird spannend
Im Kartellstreit mit der EU-Kommission will der russische Energieversorger Gazprom Zugeständnisse machen. Das Unternehmen unterbreitete den Brüsseler Wettbewerbshütern einen Vorschlag zur Beilegung. Die EU-Kommission bestätigte den Eingang der Vorschläge und kündigte eine sorgfältige Prüfung an.
Commerzbank: Analyst sieht riesiges Potenzial
An der Commerzbank scheiden sich weiterhin die Geister. Während die meisten Analysten die Aktie derzeit als klar unterbewertet ansehen, meiden die Anleger den Titel nach wie vor. Wann platzt der Knoten?
Borussia Dortmund: Siegesserie hält an - warum kommt die Aktie nicht vom Fleck?
Kann Borussia Dortmund dem in den vergangenen beiden Jahren übermächtigen FC Bayern wieder mehr Paroli bieten? Nach dem erfolgreichsten Saisonstart der BVB-Vereinshistorie werden die Stimmen lauter, die gar einen Zweikampf um den Titel prognostizieren. Von solchen Prognosen hält Trainer Thomas Tuchel jedoch wenig.
Royal Dutch Shell: 5 Fakten zur Dividende
Kaum eine Aktie auf dem europäischen Markt bietet Privatanlegern eine derart hohe Dividendenrendite wie die Anteilscheine von Royal Dutch Shell. Denn der niederländisch-britische Energieriese lockt mit mehr als sieben Prozent. Sollten Anleger vor diesem Hintergrund nun auch zugreifen?
KUKA: Großaktionär Loh stellt die Weichen auf Zukauf
Bei KUKA liefert Großaktionär Friedhelm Loh frische Impulse. Er hat seine im August 2014 geäußerten Erwerbsziele geändert. Demnach könnte der Investor über die Swoctem GmbH seinen Anteil an dem Roboter- und Anlagenbauer von derzeit rund zehn Prozent weiter ausbauen. Der Real-Depot-Wert kann gegen den schwachen Markttrend zulegen.
Top-Gewinner Südzucker: Chance zum Ausstieg?
In einem von roten Vorzeichen dominierten Marktumfeld wartet die Südzucker-Aktie mit einem fast von sensationellem Kurssprung auf. 13 Prozent plus stehen für den MDAX-Titel zu Buche. Für diese Performance sorgte eine Prognoseerhöhung eines Tochterunternehmens.
(Mit Material von dpa-AFX)