Der DAX hat am Freitag im Tagesverlauf seine Verluste nach der Vorlage des Arbeitmarktberichts ausgeweitet. Die 10.000-Punkte-Marke hat auf Schlusskursbasis jedoch gehalten. In den USA waren im August zwar weniger Arbeitsplätze geschaffen worden als erwartet, die Erwerbslosigkeit war aber weiter gesunken und liegt auf dem tiefsten Stand seit über sieben Jahren. Anleger hatten sich von den Daten klare Signale erhofft, ob die US-Notenbank Fed den Leitzins bereits im September erhöht oder sich noch Zeit lässt. Höhere Zinsen machen Aktien als Geldanlage weniger attraktiv.
BASF-Aktie im Sinkflug nach Gazprom-Deal: Das sagen die Analysten
Der weltgrößte Chemiekonzern BASF bringt den Tausch verschiedener Beteiligungen mit dem russischen Rohstoffunternehmen Gazprom unter Dach und Fach. Die BASF-Tochter Wintershall gibt ihre Anteile am Gashandels- und Speichergeschäft komplett an die Russen ab und erhält dafür etwas mehr als ein Viertel aus den Fördererträgen eines Gasfeldes in Westsibirien.
Volkswagen-Aktie: Kursziel 290 Euro
Die wichtigsten Personalentscheidungen hat Volkswagen getroffen. Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch übernimmt als Nachfolger von Ferdinand Piëch das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden. Zudem hat Konzernchef Martin Winterkorn seinen Vertrag um zwei Jahre bis Ende 2018 verlängert. Die Analysten sehen nach der Talfahrt nun wieder viel Luft nach oben.
Allianz: Kursziel rauf, Aktie sackt ab
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt bleiben nervös. Nach der Erholung der vergangenen beiden Tage geht es am Freitagnachmittag deutlich abwärts. Zu den großen Verlierern zählt die Allianz-Aktie. Der Titel des großen deutschen Versicherers notiert am Nachmittag mit drei Prozent im Minus. Und das, obwohl die britische Investmentbank Barclays das Kursziel für die Allianz von 150 auf 156 Euro angehoben hat.
Deutsche Telekom: Die Profis stocken auf
Bei der noch bis zum 9. September laufenden Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin müssen die Vertreter der Deutschen Telekom durchaus ein dickes Fell haben. Allerdings haben sie auch einige "Bonbons" mitgebracht und zudem sind die Analysten wieder zuversichtlicher.
Daimler: Milliarden-Ausgaben für die Zukunft
Korruption und wortwörtliche Drogenkriege belasten und erschüttern die Vereinigten Mexikanischen Staaten. Trotzdem hat Mexiko Brasilien den Rang abgelaufen und ist zum weltweit fünftgrößten Automobil-Produktionsland aufgestiegen. Daimler investiert zunächst eine Milliarde Euro in diesem bevorzugten Autofertigungs-Land.
(mit Material von dpa-AFX)