Zumindest den Anlegern am deutschen Aktienmarkt konnten die Terror-Attacken von Paris letztlich wenig Angst einjagen. Der DAX schüttelte am Montag seine anfängliche Schwäche schnell ab und pendelte im Tagesverlauf um seinen Schlussstand vom Freitag. Zum Handelsende notierte der deutsche Leitindex 0,05 Prozent im Plus bei 10.713 Punkten. In der Vorwoche hatte er mit einem Abschlag von gut zweieinhalb Prozent der vorangegangenen Rallye etwas Tribut gezollt.
Noch besser behaupteten sich die deutschen Nebenwerte-Indizes: Der MDAX der mittelgroßen deutschen Unternehmen gewann 0,81 Prozent auf 20.685 Punkte und der Technologiewerte-Index TecDAX stieg um 0,89 Prozent auf 1.799 Punkte.
K+S: Das Kursziel sinkt auf … 39,00 Euro
Im heutigen Handel führen die Anteilscheine des Düngemittel- und Salzproduzenten K+S die Liste der Gewinner im DAX an. Die Papiere verteuern sich aktuell um knapp drei Prozent. Rückenwind erhalten die in den vergangenen Wochen arg gebeutelten Titel vor allem von einem positiven Analystenkommentar.
Macht hoch die Tür - jetzt kommt Tesla und der Herr der Herrlichkeit
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ – nicht nur die erste Zeile des bekannten deutschen Adventslieds passt perfekt zum neuen Elektro-SUV von Tesla. Auch die Fortsetzung ist nicht ganz unpassend: „Es kommt der Herr der Herrlichkeit.“ Natürlich wäre Tesla-Chef Elon Musk mit dieser Bezeichnung kaum einverstanden, aber es gibt wohl nur wenige Milliardenkonzerne, die so eng mit ihrem Chef verbunden sind wie Tesla und Elon Musk. Ein einziger Satz über Twitter kann bei der Aktie ein Kursfeuerwerk auslösen oder sie in die Tiefe stürzen lassen – wobei Letzteres noch nicht vorgekommen ist.
Lufthansa trotz Streik-Ende Schlusslicht im DAX – Terroranschläge belasten
Nach dem längsten Streik in der Lufthansa-Geschichte ist wieder Normalität im Flugplan eingekehrt. Trotzdem trägt die Airline-Aktie am Montag die rote Laterne im DAX. Grund sind die Terroranschläge in Paris, die vor allem Unternehmen der Tourismusbranche belasten.
VW-Aktie: Equinet sieht die Aktie bei 104 Euro fair bewertet
Geht es nach der Investmentbank Equinet, so sind in den nächsten Wochen von der Volkswagen-.Aktie keine großen Sprünge zu erwarten. Nach den Absatzzahlen ließ Analyst Holger Schmidt das Papier auf "Neutral" mit einem Kursziel von 104 Euro. In den Verkaufszahlen für Oktober scheine sich der Abgasskandal zum ersten Mal negativ niedergeschlagen zu haben, so Schmidt.
JinkoSolar: Kursziel angehoben
China ist 27-mal so groß wie Deutschland und dort leben 17-mal so viele Menschen – dennoch stehen bei uns noch immer mehr Solaranlagen. Aber das wird sich im Laufe des Jahres ändern. Die chinesische Regierung hat gerade das Ausbauziel für dieses Jahr um 5,3 auf 23,1 Gigawatt angehoben. In Deutschland dürfte der Zubau in diesem Jahr auf unter zwei Gigawatt zurückgehen.
TSI-Aktie United Internet vor Zahlen: Geht die Rallye weiter?
Morgen legt United Internet seine Zahlen für das dritte Quartal vor. Der Internetdienstleister (1&1, Gmx, Web.de) dürfte die Jahresziele nach Ansicht von Experten beibehalten. Analysten erwarten ein insgesamt unspektakuläres drittes Quartal, das Vorstandschef Ralph Dommermuth allerdings mit Aussagen rund um die künftige Aufstellung des Unternehmens würzen könnte.
Warren Buffett: Verkaufen wegen Paris? Niemals!
Die Terror-Attacken von Paris haben den deutschen Aktienmarkt am Montag nur zu Handelsbeginn belastet. Am Mittag notiert der DAX wieder im Plus. Die Anleger orientieren sich am Montag an Multimilliardär Warren Buffett.
Dialog Semiconductor verteidigt Übernahmepläne: Aktie unter Druck
Vor der Entscheidung über den geplanten Kauf von Atmel haben Aktien von Dialog Semiconductor am Montagvormittag fast zwei Prozent eingebüßt. Im Laufe des Tages hat der Titel jedoch sämtliche Verluste wieder wettmachen können. Über den Kauf des Halbleiter-Konkurrenten wird auf der Hauptversammlung am Donnerstag entscheiden .
Apple: iPhone-Absatz brummt – doch wie sieht es in Zukunft aus?
Apple kann sich der abflauenden Dynamik im Smartphone-Sektor bislang erfolgreich entziehen. Einige Analysten befürchten allerdings, dass auch die Nachfrage nach dem iPhone in den kommenden Quartalen nachlassen könnte.
(Mit Material von dpa-AFX)