Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Mittwoch zum Ende eines sehr schwachen dritten Quartals von seiner robusten Seite präsentiert. Der DAX schloss 2,22 Prozent höher mit 9.660 Punkten und dämmte damit seinen Quartalsverlust ein wenig ein. Mit einem Minus von fast zwölf Prozent steht dennoch das schwächste Vierteljahr seit vier Jahren zu Buche. Belastet hatten Sorgen um die globale Konjunktur, die Unsicherheit in puncto Leitzinsanhebung in den USA und der Abgas-Skandal bei Volkswagen.
Der Index der mittelgroßen Werte MDAX kletterte am Mittwoch um 1,98 Prozent auf 19.279 Punkte. Für den Technologiewerte-Index TecDAX ging es ebenfalls um 1,98 Prozent auf 1.747 Punkte nach oben.
Top-Gewinner Lufthansa: Jetzt zugreifen!
Ein positiver Kommentar der DZ Bank verleiht der Lufthansa-Aktie Rückenwind. Mit einem deutlichen Kursplus ist der Airline-Titel am Mittwoch der unangefochtene Spitzenreiter im DAX. Nach dem Sprung über die 12-Euro-Marke hat sich auch die charttechnische Situation deutlich aufgehellt.
Gold und Silber: Die Milliardäre kaufen
Ja, es macht derzeit nicht so wahnsinnig viel Spaß, in den Goldminensektor zu investieren . Die Aktien präsentieren sich noch immer schwach. Und Kursabschläge wie am Montag setzen auch den hartgesottenen Anlegern zu. Doch Hand aufs Herz: An den Standard-Aktienmärkten sieht es derzeit auch nicht viel besser aus. Auch dort kommt es derzeit zu deutlichen Abschlägen bei den Aktien. Egal ob Autobranche, Biotechs oder auch Banken.
Lift off: AKTIONÄR-Depot-Rakete Rocket Internet startet durch
Der Berliner Start-up-Entwickler Rocket Internet hat im ersten Halbjahr einen Verlust erzielt. Auch seine wichtigsten Beteiligungen blieben in den roten Zahlen. Sie haben aber ihren Wert nach Unternehmensangaben deutlich erhöht, wie aus der Halbjahresbilanz hervorgeht. An der Börse wurde das positiv beurteilt. Der Aktien-Musterdepotwert legt überproportional zu.
Munich Re: Keine Angst vor Buffett-Ausstieg
Die Meldung, wonach Warren Buffetts Berkshire Hathaway einen Teil ihrer Munich-Re-Aktien verkauft hat, bereitet Konzernchef Nikolaus von Bomhard keine schlaflosen Nächte. Im Gespräch mit dem Wirtschaftsmagazin „BILANZ“ erklärte er, dass er keinerlei Anzeichen für einen vollständigen Rückzug des legendären US-Investors sieht.
Capital Stage, 7C Solarparken, JinkoSolar - die Solarstrom-Gewinner
Ein heißer Sommer neigt sich seinem Ende zu. Er hat die Menschen nicht nur in Freibäder und Biergärten gelockt, sondern auch die Stromzähler an den 3,5 Millionen deutschen Solaranlagen zu Höchstleistungen angetrieben. Von Juni bis August wurden in Deutschland 14,1 Milliarden Kilowattstunden Solarstrom erzeugt – so viel wie noch nie in einem Sommer. Mit dieser Strommenge lässt sich der gesamte Jahresbedarf von vier Millionen Haushalten abdecken.
(Mit Material von dpa-AFX)