Ja, es macht derzeit nicht so wahnsinnig viel Spaß, in den Goldminensektor zu investieren. Die Aktien präsentieren sich noch immer schwach. Und Kursabschläge wie am Montag setzen auch den hartgesottenen Anlegern zu. Doch Hand aufs Herz: An den Standard-Aktienmärkten sieht es derzeit auch nicht viel besser aus. Auch dort kommt es derzeit zu deutlichen Abschlägen bei den Aktien. Egal ob Autobranche, Biotechs oder auch Banken.
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Meines Erachtens sind die Risiken bei den Standardaktien nach einer mehr als fünfjährigen Hausse deutlich größer als bei den Gold- und Silberminenaktien, die seit Jahren unter Druck stehen. Die Bewertungen für Minenaktien sind im Keller. Und gerade die Gewinnwarnung von Glencore lastet zusätzlich auf der Branche.
Milliardäre engagieren sich
Dennoch: Milliardäre engagieren sich immer mehr in diesem Sektor. Carl Icahn ist bei Freeport McMoRan eingestiegen. Stanley Druckenmiller engagiert sich ebenfalls in Gold. Und auch George Soros setzt auf den einen oder anderen Goldproduzenten. John Paulson und Eric Sprott lasse ich in dieser Aufzählung einmal außen vor. Die beiden sind als Gold Bugs verschrien und haben die gesamte Abwärtsbewegung bei Gold mitgemacht und viel Geld verloren.
Smarte Deals
Doch es gibt auch Milliardäre, die sich quasi durch die Hintertür und nicht ganz so publikumswirksam bei Goldprojekten engagieren. Naguib Sawiris zum Beispiel. Der Ägypter, der sein Geld mit der Telekom-Gesellschaft Orascom gemacht hat, hat einen riesigen Deal in Afrika eingefädelt. Ich hab Ihnen davon gestern bereits in Goldfolio geschrieben. In Afrika könnte ein neuer Premium Gold-Produzent entstehen, der auch den Anlegern viel Freude bereiten wird.
Aber darum geht es an dieser Stelle gar nicht. Es geht darum, dass ein Teil des Smart Moneys wieder in den Goldsektor zurückfließt. Der Mainstream wird erst bei Goldpreisen jenseits von 1.500 Dollar auf Gold und Silber aufmerksam. Minenaktien werden dann schon die ersten dreistelligen prozentualen Gewinne eingefahren haben. Auch wenn es schmerzhaft ist: das Smart Money legt jetzt den Grundstein dafür.
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