Der Bitcoin ist am Mittwoch an der psychologisch wichtigen Marke von 70.000 Dollar gescheitert. Ein leichter Rücksetzer war die Konsequenz. Doch dank positiver News aus Russland hat sich die Kryptowährung nur knapp 4.000 Dollar tiefer stabilisiert. Nun könnte sie wieder Fahrt aufnehmen und den nächsten Ausbruchsversuch starten.
Russische Gesetzgeber verabschiedeten am Dienstag ein Gesetz, das die Verwendung von Kryptowährungen für den internationalen Handel legalisiert. Damit will das Land trotz der schweren westlichen Sanktionen die Geschäftstätigkeiten aufrechterhalten.
Laut einem Bloomberg-Bericht haben die Abgeordneten in der Staatsduma das neue Gesetz am Dienstag verabschiedeten, zusammen mit einem separaten Gesetz zur Regulierung des Krypto-Mining. Elvira Nabiullina, die Gouverneurin der Bank von Russland (BoR), erklärte, dass das neue Gesetz im September in Kraft treten soll.
Das Hauptziel der Gesetzgebung besteht darin, Unternehmen die Nutzung von Kryptowährungen für grenzüberschreitende Zahlungen zu ermöglichen, wobei der Prozess eng von der Zentralbank überwacht und reguliert wird. Allerdings erlaubt das neue Gesetz nur Transaktionen mit dem Ausland. Innerhalb Russlands bleibt der Zahlungsverkehr mit Kryptowährungen weiterhin verboten.
"Wir treffen eine historische Entscheidung im Finanzbereich," kommentierte Anatoly Aksakov, der Fraktionsvorsitzende der Mehrheit in der Duma, das neue Gesetz.
Das neue Gesetz Russlands ist ein cleverer Schachzug, um zumindest teilweise die westlichen Sanktionen beziehungsweise den Ausschluss aus dem SWIFT-System zu umgehen. Bitcoin dürfte dadurch zusätzliche Nachfrage erfahren. Doch nicht nur dieser, sondern noch viele weitere Faktoren sprechen für deutlich höhere Preise. Was Sie noch wissen sollten und wie sie maximal von der nächsten Aufwärtswelle beim Bitcoin profitieren, erfahren Sie im Aktien-Report "Die 100.000-Dollar-Wette: Neue Rally beim Bitcoin".
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.