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Wirecard trotzt Corona-Krise – startet jetzt das Comeback?

Wirecard trotzt Corona-Krise – startet jetzt das Comeback?
Foto: Wirecard
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Nikolas Kessler 02.03.2020 Nikolas Kessler

Die Marktturbulenzen wegen des Coronavirus haben in der Vorwoche deutliche Spuren in der Kursentwicklung der Wirecard-Aktie hinterlassen. Auf das operative Geschäft des Zahlungsabwicklers soll der Ausbruch allerdings keine Auswirkungen haben. Die Prognose für das laufende Jahr wurde zwischenzeitlich bestätigt.

„Wir erwarten nach heutigem Stand keine negativen Auswirkungen auf unser Konzernergebnis für das 1. Quartal“, sagte ein Wirecard-Sprecher dem Online-Portal Business Insider. Auch für das Gesamtjahr 2020 bestätigte er die bisherige Ergebnisprognose, wonach das EBITDA auf 1,0 bis 1,12 Milliarden Euro steigen soll. Negative Auswirkungen auf die auf das Geschäft im Airline- und Reise-Geschäft würden durch einen Anstieg des Online-Handels in Asien und Europa kompensiert, so der Sprecher weiter.

Startschuss für das Comeback?

Durchwachsene Zahlen der Branchenkollegen Adyen und Ingenico sowie die jüngsten Umsatzwarnungen von Mastercard oder Paypal haben die Wirecard-Aktie in der Vorwoche zusätzlich zum Corona-geschwächten Gesamtmarkt belastet. Auf Wochensicht stand letztlich ein Minus von rund 15 Prozent an der Kurstafel

Am Montagmorgen zeichnet sich am deutschen Aktienmarkt jedoch eine Stabilisierung ab. Wirecard kann dabei – wie vom AKTIONÄR erwartet – besonders stark zulegen: Im vorbörslichen Handel bei Tradegate steigt die Aktie um rund 4,5 Prozent und ist damit der größte Gewinner im DAX.

Wirecard (WKN: 747206)

Zwar kann die Lage am Gesamtmarkt jederzeit wieder kippen, Wirecard-Aktionäre sollten jedoch auch in diesem Fall weiterhin die Ruhe bewahren. Die Wette auf ein Comeback der Aktie läuft weiter – und könnte durch die Ergebnisse der Bilanz-Sonderprüfung in den nächsten Wochen richtig Fahrt aufnehmen.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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