Die US-Inflationsdaten haben gestern nicht nur dem DAX zu einem neuen Höhenflug verholfen, sondern insbesondere auch den Aktien der deutschen Wohnungskonzerne. Aroundtown, Vonovia und Co legten am Nachmittag kräftig zu. Vonovia hat damit zugleich mustergültig nach dem Ausbruch aus dem Seitwärtstrend Fahrt aufgenommen.
Kurz nachdem DER AKTIONÄR gestern auf den Ausbruchsversuch von Vonovia aus dem monatelangen Seitwärtstrend hingewiesen hatte, fiel diese Marke auch schon. Möglich machten dies vor allem die gestiegenen Zinshoffnungen aufgrund neuer US-Inflationsdaten. Diese versetzten die deutschen Immobilien-Aktien erwartungsgemäß in Feierlaune.
Vonovia hatte vor den US-Daten bereits gut zwei Prozent im Plus gelegen. Zum Handelsschluss waren es fast sieben Prozent. Damit lag Vonovia am Ende sogar noch vor Siemens Energy und der Commerzbank, die ebenfalls kräftig zulegten. Damit waren aller guten Dinge am Ende tatsächlich drei.
Der Aktie gelang nach dem Zinsturbo am Nachmittag nicht nur der Sprung über die Marke von 29 Euro, sondern auch über das Jahreshoch von 29,30 Euro. Mit dem Sprung über diesen Widerstand hat die Aktie ein massives charttechnisches Kaufsignal generiert, inklusive der Aussicht auf eine schöne Anschlussdynamik. Diese setzte dank des fundamentalen Rückenwinds auch direkt ein. Am Ende schloss die Aktie den gestrigen Handelstag mit 29,94 Euro nur knapp unter der Marke von 30 Euro. Heute dürfte diese psychologisch Marke bereits ins Visier genommen werden.
Die Zinshoffnung ist zurück und somit endlich der Ausbruch aus dem Seitwärtstrend geglückt. Damit ist nun auch charttechnisch der Weg zu höheren Kursen frei. Aus dem ehemaligen Widerstandsbereich von rund 29 Euro ist nun zudem eine wichtige Unterstützung geworden. Die Vonovia-Aktie bleibt eine klare Empfehlung des AKTIONÄR.
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