Deutschlands größter Wohnungskonzern hat in der Vorwoche starke Zahlen abgeliefert und in Aussicht gestellt, beim operativen Gewinn das obere Ende der Prognosespanne zu erreichen. Die Corona-Pandemie habe kaum Auswirkungen auf das Geschäft, das immer internationaler wird. Die Aktie läuft zurzeit wie geschmiert, was auch an manchem positiven Analystenkommentar liegen dürfte.
Die britische Großbank HSBC hat ihr Kursziel für Vonovia nach den Quartalszahlen auf 66 Euro angehoben. Lediglich die Deutsche Bank und Goldman Sachs sind bullisher für die Aktie. Bei einem Kurs von 58,50 Euro entspricht das einem Potenzial von 12,8 Prozent.
Gewohnt wird immer. Das spielt auch Vonovia in die Karten. Da das Umfeld sich für die Immobilienbranche (hoher Wohnungsbedarf trifft auf geringes Angebot) nicht so schnell ändern dürfte, bleibt die Aktie aussichtsreich. Für Trader hatte DER AKTIONÄR vergangene Woche ein Faktorzertifikat parat, das schon gut angelaufen ist.