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Volkswagen: Schlechte News – Analyst steuert gegen

Volkswagen: Schlechte News – Analyst steuert gegen
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Jochen Kauper 11.09.2023 Jochen Kauper

Der Volkswagen-Konzern muss in Wolfsburg seine Produktion anpassen. Ab Montag, 11. September sollen im Werk Wolfsburg vereinzelte Schichten ausfallen. Grund seien fehlende Motorteile aus Slowenien. Das portugiesische Werk in Palmela bei Lissabon hatte sogar angekündigt, die Montage ab diesem Montag für bis zu zwei Monate komplett zu stoppen. Keine guten News für Volkswagen. Dabei bekam das Papier erst am Freitag eine Kaufempfehlung von Berenberg.

Die Privatbank Berenberg hatte in einer Studie vom Freitag ihre Favoritenrollen im Autosektor überprüft. Neu geordnet wurden dabei vor allem die Präferenzen innerhalb des Volkswagen-Konzerns: Einer gestrichenen Kaufempfehlung für die Tochter Porsche AG stand die Hochstufung auf "Buy" für die Vorzugsaktien des Mutterkonzerns gegenüber.

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Das Profil von Chancen und Risiken sei bei Volkswagen inzwischen attraktiver, schrieb der neu für viele Autowerte zuständige Analyst Romain Gourvil in seiner Studie. Gourvil kontert mit dieser positiven Meinung ein Stück weit das, was vor einer Woche der UBS-Experte Patrick Hummel sagte. Dieser hatte für VW-Vorzüge eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen und dies vor allem mit seiner Sorge vor größerer Konkurrenz aus China begründet.

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DER AKTIONÄR bleibt bei seiner pessimistischen Einschätzung zu Volkswagen. Auch die Eindrücke auf der IAA in München haben daran nichts geändert. Volkswagen hat Probleme. Der Autobauer kommt mit seinen ID.-Modellen im wichtigsten Automarkt der Welt nicht an. Zu wenig innovativ, die Software zu schlecht im Vergleich zu Chinas neuen Stars wie BYD, Nio, Xpeng und Li Auto. Dass auf der IAA die Neuheiten in erster Linie aus der Verbrennerwelt kommen, zeigt, wie schwer sich VW bei der Transformation Richtung E-Mobility tut.

Die VW-Aktie ist technisch angeschlagen. Anleger sollten den Blick eher nach unten richten, als auf ein großes Comeback der Aktie zu warten. Ein starker Support wartet bei 100,00 Euro auf die Aktie. Sollte dieser unterschritten werden. Könnte das Tief aus dem Monat März 202 bei 91,60 Euro getestet werden.

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