Nach dem Abschluss einiger Großaufträge hat Aixtron seine Planvorgaben für das laufende Jahr deutlich hochgesetzt. Die Aktie hat mit einem satten Kurssprung reagiert. Die laufende Konsolidierung auf hohem Niveau dauert an. Erst mit dem nachhaltigen Sprung über die 23-Euro-Marke würde die Aktie zur Trendfortsetzung ansetzen. Die Analysten von Barclays („Overweight“) heben zum Wochenstart ihr Kursziel von 27 auf 29 Euro an.
Aixtron ist gut aufgestellt, um vom Digitalisierungsboom zu profitieren. Aber auch der 5G-Mobilfunk, die Verbreitung von Elektroautos und immer neue Technik in Smartphones sorgen bei dem Hightech-Maschinenbauer für Rückenwind. Der Wechsel in der Chipindustrie von Silizium-basierten Produkten zu Verbindungshalbleitern dürfte nun erst richtig Fahrt aufnehmen. Die Nachfrage nach den Anlagen aus dem Hause Aixtron dürfte entsprechend hoch bleiben.
Zu diesem Schluss kommen auch die Experten von Barclays, die ihr Kursziel zum Wochenstart von 27 auf 29 Euro erhöhen. Daraus resultiert ein Kurspotenzial von 35 Prozent. Die Halbleiterknappheit dürfte in der anstehenden Berichtssaison im Technologiesektor das wohl wich-tigste Thema werden, so Analyst Andrew Gardiner. Er bleibe vor diesem Hintergrund am optimistischs-ten gestimmt für Ausrüster der Chipindustrie wie etwa Aixtron.
Das Fazit hat Bestand: Mit dem nachhaltigen Sprung über die 23-Euro-Marke würde die Aktie die Konsolidierung auf hohem Niveau beenden und zur Trendfortsetzung ansetzen. Der AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot nach ersten Teilgewinnmitnahmen vorerst weiter mit Hebel auf steigende Kurse. Das Turbo-Zertifikat notiert rund 50 Prozent im Plus.
(Mit Material von dpa-AFX)