So schnell kann es gehen: Ende Juni sah es noch so aus, als könnten die Aktien von Aixtron und Infineon wieder ihre bisherigen Jahreshochs ansteuern. Doch dann ging den Bullen die Luft aus. Heute zählt das Duo neben Teamviewer zu den größten Verlierern unter den heimischen Technologiewerten. Fundamentale Neuigkeiten gibt keine. Frische Zahlen sind erst für Ende Juli bzw. Anfang August auf der Agenda.
Wer die Aktien von Aixtron und Infineon aufgrund der mittel- und langfristig guten Aussichten im Depot hat, kann an dieser Stelle aufhören, den Text zu lesen. An den vom AKTIONÄR zuletzt mehrfach dargestellten Perspektiven hat sich nichts geändert.
Dennoch hat sich das kurzfristige Chartbild eingetrübt. Den Infineon-Bullen ging am 29. Juni bei 34,80 Euro die Kraft aus. Bei Aixtron war an diesem Tag bei 23,56 Euro Schluss. Seitdem hat das Duo rund acht bzw. zwölf Prozent an Wert verloren. Heute zählen beide Werte zu den größeren Verlierern.
Bei Infineon rücken die charttechnische Unterstützung im Bereich um 31/32 Euro und die 200-Tage-Linie bei 32,17 Euro in den Fokus. Bei Aixtron sollte die horizontale Unterstützung bei 20 Euro für ausreichend Halt sorgen.
Wenn nicht? Kein Beinbruch. Selbst wenn die Rücksetzer noch weiter ausgedehnt würden, sollten Anleger Ruhe bewahren. Spätestens mit den nächsten Zahlen dürfte sich auch das kurzfristige (Chart-)Bild wieder aufhellen.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Derivate auf Aixtron und Infineon befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.