Aktionäre von SAP können sich auf eine höhere Dividende freuen. Wie der Softwarekonzern am späten Mittwochabend mitgeteilt hat, will man der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2023 eine Ausschüttung in Höhe von 2,20 Euro vorschlagen. Das sind 15 Cent beziehungsweise 7,3 Prozent mehr als im Geschäftsjahr 2022 und auch mehr als von Analysten im Vorfeld erwartet.
Vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre und bei gleichem Bestand an eigenen Aktien wie am 31.Dezember 2023 würde die Gesamtausschüttung an die Aktionäre etwa 2,568 Milliarden Euro betragen. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 43,1 Prozent, so SAP in einer Mitteilung. SAP ist der Ansicht, dass ihre Aktionäre angemessen am Ergebnis des Geschäftsjahres 2023 beteiligt werden sollen. Die Dividendenpolitik der SAP sieht vor, mindestens 40 % des Gewinns nach Steuern auszuschütten.
Für die Ausschüttung der Dividende sind folgende Termine relevant: Nachweisstichtag für die Dividendenzahlung: 15. Mai 2024, Ex-Dividende-Tag: 16. Mai 2024, Zahlung der Dividende: 21. Mai 2024.
Die Aktie von SAP hat in den vergangenen Monaten eine beeindruckende Entwicklung gezeigt. Im 1-Jahresvergleich hat das Papier 50,6 Prozent zugelegt. Damit ist die Aktie des Softwarekonzerns der zweitbeste Wert im DAX in diesem Zeitraum. Nur Rheinmetall mit plus 55,5 Prozent hat sich noch stärker entwickelt. Vorstandschef Christian Klein erklärte im Rahmen der Zahlenvorlage Ende Januar: „Das Jahr 2023 war für uns ein Wendepunkt. Wir haben Wort gehalten und trotz eines ungünstigen gesamtwirtschaftlichen Umfelds ein zweistelliges Wachstum beim Betriebsergebnis (Non-IFRS) erreicht. Im Jahr 2024 werden wir uns weiter darauf konzentrieren, den eingeschlagenen Pfad zur Verbesserung der Erträge sicherzustellen, um unsere aktualisierten Zielsetzungen für 2025 zu erreichen und nachhaltiges Wachstum und finanzielle Leistung zu zeigen.”
Nach der starken Performance in den vergangenen Monaten, die die Aktie bis an die 170-Euro-Marke herangeführt hat, gönnt sich das Papier nun eine überfällige Verschnaufpause. Die langfristige3n Aussichten stimmen aber weiterhin, Anleger lassen die Gewinne laufen. Anleger, die seit der Empfehlung des AKTIONÄR im Mai 2023 investiert sind, liegen derzeit 34 Prozent vorne.