SAP verteidigt seinen Titel als Anlegerliebling im neuen Jahr. Der DAX-Titel erklimmt zum wiederholten Mal in den zurückliegenden Wochen ein neues Rekordhoch – und lässt dabei auch die Schwelle von 200 Milliarden Euro Marktwert erfolgreich hinter sich. Unterstützung liefert heute ein nennenswerter Kommentar.
Die Aktien von SAP haben am Freitag nach einer positiven Analystenstudie mit 165,94 Euro ein weiteres Rekordhoch erklommen. Der alte Höchststand ist erst drei Tage alt, als der Softwarekonzern zudem beim Börsenwert die Marke von 200 Milliarden Euro geknackt hatte. Am späten Vormittag notieren die Papiere der Walldorfer 2,1 Prozent im Plus bei 165,74 Euro und gehören damit zu den Top-Werten im DAX. Ihre Gewinnserie im laufenden Jahr beläuft sich bereits auf fast 19 Prozent, womit sie Spitzenreiter im DAX sind. DER AKTIONÄR hatte die Aktie als einen seiner Favoriten für 2024 vorgestellt. Zudem befindet sich ein Call Optionsschein (+233%) im Hebel-Depot des AKTIONÄR.
Zuvor hatte das Analysehaus Jefferies die SAP-Titel von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 135 auf 190 Euro angehoben. Analyst Charles Brennan geht von einer höheren Wachstumsdynamik auf dem Niveau führender US-Konkurrenten wie Salesforce, Adobe oder Intuit aus. In diesem Falle gäbe es bei der Bewertung kurzfristig keine Obergrenze mehr, so der Experte. Die anhaltende Dynamik des Cloud-Geschäfts bedeute, dass der Softwarekonzern nun ein glaubwürdiges jährliches Wachstum von 10 bis 12 Prozent gegenüber der bisherigen Spanne von 8 bis 10 Prozent zu erwarten habe, schrieb Brennan. Die Bewertung der Walldorfer auf Basis des freien Mittelzuflusses führe zu dem höheren Kursziel und stütze seine Kaufempfehlung.
DER AKTIONÄR war schon vor Jefferies der Ansicht: SAP ist ein Kauf. Die Aktie steigt von Hoch zu Hoch und verteidigt ihren Platz als wertvollstes deutsches Unternehmen. Investierte Anleger bleiben investiert. Das vorläufige Kursziel beträgt weiterhin 175 Euro.
Mit Material von dpa-AFX
Hinweis auf Interessenkonflikte
Aktien der SAP befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.